Brauereien verkaufen 2013 erneut weniger Bier
Auf den nächsten Plätzen des Rankings folgen die Privatbiere Krombacher (plus 1,6 Prozent), Bitburger (minus 0,8), Warsteiner (plus 1,2) und Veltins (minus 3,1), die sämtlich in die mit hohen Millionenstrafen geahndeten Preisabsprachen verwickelt waren.
Großer Verlierer war nach den "Inside"-Recherchen die internationale Braugruppe AB Inbev <ITK.FSE> <ABI.BRU>, die über alles sieben Prozent verlor. Die Gruppe hatte das Kartellverfahren als Kronzeuge in Gang gebracht und ist mit den Marken Beck's (minus 7,2 Prozent) und Hasseröder (minus 12,5) in den Top 10 vertreten. Es folgen Paulaner, Radeberger und Erdinger.
Der deutsche Biermarkt ist seit Jahren rückläufig. Bis November hatte die Gesamtmenge mit 87,2 Millionen Hektolitern um 2,6 Prozent unter dem Vorjahr gelegen. Dieser Rückstand sei im Dezember nicht aufzuholen gewesen, erklärte ein Sprecher des Deutschen Brauer-Bundes in Berlin. Das Statistische Bundesamt will die Bier-Absatzzahlen nach der Steuerstatistik für das Gesamtjahr an diesem Donnerstag veröffentlichen./ceb/DP/st
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