Coca-Cola kommt bald auch zum Selbst-Mixen
Coca-Cola steigt dazu mit 1,25 Milliarden Dollar (925 Mio Euro) bei der US-Kaffeefirma Green Mountain Coffee ein, die das System namens "Keurig Cold" derzeit entwickelt. Für das Geld bekommt der Konzern ein Zehntel der Anteile, wie die Firmen am Mittwoch gemeinsam mitteilten.
Coca-Cola wird seine diversen Geschmacksrichtungen beisteuern und beim Marktstart helfen. Es ist ein revolutionärer Schritt für den Konzern. Denn Coca-Cola zum selber mischen aus der Maschine gab es bislang nur bei Fast-Food-Ketten und Restaurants.
Zuletzt hatte Coca-Cola einen leichten Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Durch die Kapseln für Zuhause will sich der Pepsi-Erzrivale einen neuen Markt erschließen.
Der neue Partner Green Mountain Coffee ist mit seinem Kaffeekapsel-Brühsystem "Keurig" erfolgreich auf dem US-Markt unterwegs. Alleine im Weihnachtsquartal wurde die Firma 5,1 Millionen Maschinen los.
Die zunächst auf zehn Jahre angelegte Kooperation mit Coca-Cola beflügelte die Fantasie der Anleger. Die Aktie von Green Mountain Coffee schoss am Donnerstag um 31 Prozent in die Höhe. Auch der Kurs des Rivalen Sodastream stieg an der US-Börse Nasdaq, nachdem er zunächst nachbörslich gefallen war./das/DP/enl
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