Die HOCHDORF-Gruppe übernimmt die Uckermärker Milch GmbH
Die HOCHDORF-Gruppe produziert bereits seit dem Jahre 1908 Babynahrung, bis 2006 hauptsächlich für den Schweizer Markt. Im Jahre 2006 wurde dieser Bereich mit Erfolg international ausgerichtet. In den letzten Jahren stiegen die Absatzzahlen im Bereich Baby Care jedes Jahr im zweistelligen Bereich und die vorhandenen Produktionskapazitäten wurden ausgelastet.
Weiteres Wachstum ermöglichen
Die HOCHDORF-Gruppe will im Bereich Baby Care weiterhin wachsen. Zusätzliche Produktionskapazitäten wurden deshalb in der EU gesucht. Mit der Uckermärker Milch GmbH, Prenzlau, Deutschland, wurde ein zur Akquisitionsstrategie passendes Milchwerk gefunden. Die HOCHDORF-Gruppe übernimmt die deutsche Uckermärker Milch GmbH zu 60%. Gleichzeitig beteiligt sie sich mit 26% an der deutschen Ostmilch Handels GmbH und ihren zwei direkt verbundenen Kommanditgesellschaften. Die Ostmilch Handels GmbH besitzt die restlichen 40% an der Uckermärker Milch GmbH und vermarktet deren Produkte. «Wir haben mit der Uckermärker Milch GmbH ein Milchwerk gefunden, deren Trockenmilchwerk wir zu einem Werk für Babynahrung ausbauen können», erklärt Dr. Thomas Eisenring, CEO der HOCHDORF Holding AG. HOCHDORF rechnet mit Gesamtinvestitionen bestehend aus dem Kauf-preis sowie Investitionen für die Babynahrung in den kommenden Jahren von ca. CHF 20 – 25 Mio. Die Gruppe plant, diesen Betrag über eine Kapitalerhöhung und aus eigenen Mitteln zu finanzieren. Informationen zur geplanten Kapitalerhöhung folgen zu einem späteren Zeitpunkt.
Mit dieser Übernahme in der EU stärke die HOCHDORF-Gruppe auch ihre internationale Konkurrenzfähigkeit, erklärt Thomas Eisenring weiter. Zukünftig plant HOCHDORF in diesem Werk unter anderem Babynahrung für Europa sowie für die mittel- und südamerikanischen Märkte zu produzieren. Für diese Märkte sei der Produktionsstandort Schweiz und das Verkaufsargument «Swissness» von geringerer Bedeutung als beispielsweise für den asiatischen Markt, erklärt der HOCHDORF CEO.
Der Erwerb der Anteile an den Gesellschaften erfolgt vorbehältlich der Zustimmung durch die Deutsche Kartellbehörde und weiteren üblichen Vollzugsbedingungen. Der Vollzug der Akquisition wird voraussichtlich Anfang Januar 2015 erwartet.
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