Krombacher spendet 225.000 EUR an den NABU - Neues Leben für die Auen in Burgdorf und Gifhorn
Krombacher spendet 225.000 EUR an den NABU - Neues Leben für die Auen in Burgdorf und Gifhorn
Ganzheitlich denken, nachhaltig handeln
Natur, Umwelt und Klima zu schützen, hat für die Krombacher Brauerei Tradition. DasUnternehmennimmt seine Verantwortung gegenüber derGesellschaftwahr und empfindet sie zugleich als Herzensangelegenheit. Im Unternehmen selbst ist die Brauerei dabei bereits gut aufgestellt. Das Deutsche Reinheitsgebot verpflichtet zu höchster Qualität, Reinheit und Frische. Man geht seit jeher sparsam mit den Ressourcen um. Was Energie- und Wasserverbrauch angeht, gehört Krombacher zu den am besten aufgestellten Unternehmen der Braubranche. Das eindeutige Bekenntnis zum umweltfreundlichen Mehrwegsystem und die Recyclingquote bei Abfällen und Wertstoffen im Produktionsprozess, die mit 98-99 % kaum noch zu steigern sind, sind vorbildlich. Dies sind nur einige, wenngleich wichtige Beispiele für das Engagement. Darüber hinaus ist die Krombacher Brauerei bei unterschiedlichen Naturschutzprojekten aktiv - so nun auch gemeinsam mit dem NABU in Burgdorf und Gifhorn.
Revitalisierung von Auenlandschaften zum Arten- und Hochwasserschutz
Durch die früher während der Flurbereinigung vielfach vorgenommene Begradigung, Einengung und Vertiefung von Flüssen hat sich die Fließgeschwindigkeit vieler Gewässer drastisch erhöht. Dies führt bei starken Niederschlägen zu Problemen durch extrem hohe Wasserstände. Die Folge sind Hochwasserereignisse, wie sie in den letzten Jahren auftraten.
Früher übernahmen auch Flussauen die Funktion des natürlichen Überschwemmungsschutzes. Effekte wie die Reduzierung der Fließgeschwindigkeit, die Aufnahme von Hochwasser, die Filterung und Ablagerung von Sedimenten, die Speicherung von Kohlenstoff oder auch die Bereitstellung von Lebensraum und Rückzugsgebieten für heimische Tier- und Pflanzenarten sind aber nach den drastischen Umbauten vielerorts nicht mehr oder nur noch eingeschränkt vorhanden. Um künftig einen besseren Schutz gegen Hochwasser zu erreichen, ist es erforderlich, die volle Funktionsfähigkeit von Auen an geeigneten Standorten wiederherzustellen oder zumindest zu verbessern. An dieser Stelle möchte der NABU Niedersachsen einhaken und verschiedene Fließgewässer partiell revitalisieren und ökologisch aufwerten. Die hierfür ausgewählten Gewässer sind jeweils Teilstrecken der Burgdorfer Aue in der Region Hannover, der Bruno, des Emmer Bachs sowie des Sauerbachs im benachbarten Landkreis Gifhorn. Die dortigen Renaturierungsmaßnahmen finden in enger Zusammenarbeit mit dem Forstamt Unterlüss statt.
Bei diesem Projekt unterstützt die Krombacher Brauerei den NABU und überreichte nun den symbolischen Scheck in Höhe von 225.000 EUR an Olaf Tschimpke, Präsident des NABU. "Wir freuen uns sehr, dass unser Projekt von der Krombacher Brauerei unterstützt wird. Funktionsfähige Auen bieten vielfältige Lebensräume für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten und sind zugleich ein sehr effektiver Hochwasserschutz," so Tschimpke zu der Bedeutung des Projekts. Wolfgang Schötz, Leiter Vertriebsmarketing der Krombacher Brauerei: "Naturschutz geht uns alle an. Aufgrund unserer Naturpositionierung ist es für uns Verpflichtung, auch etwas für den Schutz der Natur zu tun. Schon seit 2002 setzen wir uns gemeinsam mit dem WWF für den Erhalt des Regenwaldes ein. Das zeugt von Kontinuität und Ernsthaftigkeit. Aber auch national handeln wir: Die deutschen Auenlandschaften befinden sich in sehr unterschiedlichen Zuständen - von natürlich ausgeprägt bis hin zu erheblich beeinträchtigt. Vor allem für die geschädigten Auwälder ist eine Revitalisierung von großer Bedeutung. Etliche schützenswerte Pflanzen und Tiere sind hier beheimatet, daher haben wir dieses unterstützenswerte Projekt ausgewählt."