Fresenius bietet mit Permira für Danone-Sparte
Analysten bewerten die Sparte mit drei Milliarden Euro. Danone will der Zeitung zufolge nur noch bis Anfang nächster Woche andere Angebote annehmen. Fresenius wollte sich auf Anfrage dazu nicht äußern. Bei Danone war zunächst niemand zu erreichen.
Fresenius verhandelt früheren Berichten zufolge schon länger mit dem französischen Lebensmittel- und Getränkekonzern über den Kauf. Problematisch waren neben den Preisvorstellungen auch kartellrechtliche Erwägungen. Durch ein gemeinsames Gebot mit Permira wolle Fresenius diese nun umschiffen, schreibt die Zeitung. Aufgrund der komplexen Transaktion sei ein schneller Abschluss nicht wahrscheinlich. Die Sparte macht bei Danone rund sechs Prozent des Umsatzes aus.
Vor wenigen Tagen berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen, dass Danone einen Börsengang der Sparte im kommenden Jahr erwägt. Neben den Deutschen habe Danone auch mit dem schweizerischen Nahrungsmittelkonzern Nestle und dem US-Pharmakonzern Hospira verhandelt.
Fresenius könnte mit dem Zukauf seine zweitgrößte Sparte Kabi stärken, die auf das Geschäft mit klinischer Ernährung, Infusionen, Generika und Medizinprodukten spezialisiert ist./stk/she/fbr (dpa)
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