Halloren Schokoladenfabrik holt sich frisches Geld
Vorstandschef Klaus Lellé sagte auf Anfrage, das frische Geld bringe Halloren bessere Zinssätze am Kapitalmarkt und solle dem Wachstum dienen. Er schloss auch weitere Zukäufe im Ausland nicht aus. Die Anteile der Altaktionäre werden mit der von der Hauptversammlung bereits vorab genehmigten Kapitalerhöhung allerdings verwässert. Lellé bekräftigte die Unternehmensprognose, dieses Jahr wie auch das Vorjahr mit einem Nettoerlös von zwei Millionen Euro abzuschließen. Der Umsatz solle um rund sechs Prozent auf 125 Millionen Euro steigen.
Das US-Unternehmen Charlie Investors hatte zuvor schon 50 Prozent der Anteile an der belgischen Bouchard Daskalidès übernommen, die zuvor zu 100 Prozent zu Halloren gehörten. Gleichzeitig beteiligte sich Halloren zu 25 Prozent an Charlie Distribution, wodurch der Vertrieb im Ausland angekurbelt werden soll.
In den ersten neun Monaten 2014 waren bei Halloren durch hohe Rohstoffkosten und der Übernahme in Belgien Verluste von 2,5 Millionen Euro entstanden, im Vorjahreszeitraum waren es 250 000 Euro Minus. Traditionell erwirtschaften Schokoladenhersteller vor allem in den letzten vier Monaten eines Jahres ihre Gewinne./rgo/DP/stb (dpa)
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