Anuga FoodTec 2015: Bizerba bereitet den Weg in Richtung Lebensmittelindustrie 4.0

26.01.2015 - Deutschland

Der Einfluss zunehmender Vernetzung auf die Lebensmittelindustrie ist das zentrale Thema von Bizerba auf der Anuga FoodTec vom 24. bis 27. März (Halle 10.1, Stand A070). Der Herstellungsprozess von Lebensmitteln verändert sich im Zuge der Industrie 4.0, und die Branche steht vor der Herausforderung, individuelle Kundenbedürfnisse mit der Produktion zu verschmelzen. Unter dem Motto „Labeling Quality“ präsentiert Bizerba moderne Auszeichnungs- und Inspektionstechnologien sowie neue Software-Lösungen, die dazu beitragen, Prozesse in der Lebensmittelindustrie intelligent zu steuern.

Bizerba GmbH & Co. KG

automatisches Preisauszeichnungssystem GLM-Ievo

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Mit dem Röntgensystem XRE lassen sich Fremdkörper in verpackten oder losen Lebensmitteln sicher erkennen.

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Persönlich auf den Kunden zugeschnittene Angebote erhöhen die Wertschätzung des Verbrauchers für sein Lebensmittel deutlich. Wie die Industrie dem Trend zu immer individuelleren Produkten bei steigenden Qualitätsansprüchen gerecht werden kann, zeigt Bizerba auf der Anuga FoodTec anhand eines beispielhaften Prozesses: Standbesucher haben die Möglichkeit, Essensbestellungen an einem Eingabe-Terminal mit individuellen Bestelldaten und einem personalisierten Etikett aufzugeben. Die Mahlzeiten werden anschließend in der Showküche produziert, und die Auszeichnungsdaten an den manuellen Etikettendrucker GLP oder das automatische Preisauszeichnungssystem GLM-Ievo übertragen. Nach der Etikettierung sendet das System die jeweilige individuelle Produktionsinformation inklusive Gewicht an das Rückverfolgungsportal fTrace, das von GS1 Germany betrieben wird. Durch Scannen des entsprechend erzeugten QR-Codes auf der Verpackung gelangt der Kunde auf die jeweilige Seite und kann dort weitere Informationen zu seinem Produkt abrufen.

Industrie-Software BRAIN2

Zudem stellt Bizerba auf der Anuga FoodTec mit BRAIN2 die neue Generation seiner Industrie-Software vor. Die modular aufgebaute Software-Plattform unterstützt Fertigungsunternehmen bei der Umsetzung des Industrie 4.0-Ansatzes und integriert Bizerba Systeme und Anlagen effizient und kostengünstig in Unternehmensprozesse. Beispielsweise ermöglicht es das Modul BRAIN2 Safety Service, sichere Maschinen-Backups in der Cloud zu speichern, was kurze Wiederherstellungszeiten von Anlagen gewährleistet. BRAIN2 Formulation erhöht die Prozesssicherheit bei manuellem Rezeptieren und Dosieren. Das Modul erlaubt die exakte Steuerung von Produktionsabläufen, angefangen beim einzelnen Rezeptur-Arbeitsplatz bis hin zu umfassenden Client-Server-Lösungen.

Am Messestand zu sehen ist daneben das Nutrition Package, bestehend aus _dataMaintenance.BRAIN zur Stammdatenpflege und dem Etikettengestaltungstool _bld.BRAIN. Diese Module wurden speziell für die die Anforderungen der neuen EU- Verordnung 1169/2011 (Lebensmittel-Informationsverordnung oder LMIV) angepasst. Zum Beispiel lassen sich Nährwerte für die jeweiligen Regionen mit _dataMaintenance.BRAIN automatisch berechnen. Da in einigen Ländern unterschiedliche Regeln für GDA-Tabellen gelten, kann der Kunde auch selbst Berechnungsmethoden definieren. Das Etikettengestaltungsprogramm _bld.BRAIN bietet die Möglichkeit, eigene Etiketten-Templates aufzubauen, die wiederkehrend in der Produktion zum Einsatz kommen. Das spart wertvolle Arbeitszeit. Alternativ bietet Bizerba Vorlagen in verschiedenen Landessprachen an, die bereits an die Vorschriften der LMIV angepasst sind.

Quality-check-inside

Das BVS-I evo (Bizerba Vision System) ist integriert in die Auszeichnungslinie GLM-Ievo und überprüft automatisch Texte, Barcodes, Etikettenpositionen und Siegelnähte. Auf Wunsch scheidet es mit einem Pusher fehlerhafte Verpackungen aus der Produktion aus. Hersteller können so eine hundertprozentige Qualitätskontrolle durchführen, die Anzahl von Produktrückläufen reduzieren und damit indirekt die Markenwahrnehmung stärken. Ebenso integriert ist die Kontrollwaage CWF. Sie vergleicht das aktuelle Gewicht mit dem vorgegebenen Nenngewicht und sortiert fehlgewichtige Produkte aus dem Herstellungsprozess aus. 

Mit dem Röntgensystem XRE lassen sich Fremdkörper in verpackten oder losen Lebensmitteln sicher erkennen, wie beispielsweise Metalle, Glas, Keramik, Steine, rohe Knochen, PVC, Teflon, Gummi oder glasfaserverstärkte Kunststoffe. Das System spürt alle Fremdkörper auf, die Röntgenstrahlung aufgrund ihrer Dichte, chemischen Zusammensetzung oder mechanischen Abmessungen besser oder schlechter absorbieren als das umgebende Produkt. Sämtliche Bilder aus XRE lassen sich darstellen sowie Fremdkörper- und Audit-Reports generieren.

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