Deutsche bleiben Obst- und Gemüsemuffel
Am Preis allein kann die Zurückhaltung bei Obst und Gemüse nicht liegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts von Ende Januar wurde Gemüse 2014 um 3,4 Prozent und Obst um 0,2 Prozent günstiger.
Ausschlaggebend für diese Preise sind die globalen Märkte, auf denen die Tendenz überwiegend nach unten zeigt. Denn gute Ernten in mehreren Erzeugerländern haben das Angebot vergrößert. Und als Antwort auf EU-Sanktionen hatte Russland vor sechs Monaten einen Importstopp für europäische Agrarprodukte verhängt. Viele Waren stapeln sich deshalb auch in Europa, neue oder ausgebaute Ausfuhrziele sind unter anderem Ägypten, Indien und China. Das Überangebot an Äpfeln wurden auch zu Apfelsaft und Apfelmost verarbeitet.
Die beliebtesten Obstsorten in Deutschland sind nach den Daten der Messe nach wie vor Äpfel, Bananen und Orangen. Beim Gemüse kauften die Deutschen am liebsten Tomaten, Möhren und Zwiebeln, aber auch Gurken, Paprika und Spargel.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt mindestens 650 Gramm Obst und Gemüse täglich - pro Person. Das sind hochgerechnet rund 91 Kilo Obst und 146 Kilo Gemüse pro Kopf und Jahr./vl/DP/jha (dpa)
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