Tiefkühlkosthersteller Frosta setzt auf Eigenmarke - Umsatz gestiegen
Das Unternehmen habe sich in einem stagnierenden Tiefkühlkostmarkt behauptet, sagte der Vorstandsvorsitzende Felix Ahlers. Vor allen die Eigenmarke Frosta sei erfolgreich, hier sei der Umsatz mit einem Plus von 15 Prozent am stärksten gewachsen. Grund dafür sind seiner Meinung, dass in den Produkten keine Zusatzstoffe oder Aromen verwendet und im Internet die Herkunft sämtlicher Zutaten chargengenau offengelegt würden. "Das ist ein Thema, das den Verbrauchern wichtig ist", sagte Ahlers.
Die Transparenz werde nun auch auf die Produktion ausgeweitet:
Die Fischhalle in Bremerhaven erhalte eine gläserne Fassade, sodass jeder die Produktion von Fischstäbchen und Schlemmerfilets verfolgen könne. "Die Verbraucher haben Vorurteile gegen Lebensmittelhersteller", begründete Ahlers. Mit den Fenstern wolle das Unternehmen verdeutlichen, dass alle Verarbeitungsschritte jederzeit öffentlich gezeigt werden können. Frosta hatte nach einer längeren Pause 2014 wieder Fischstäbchen und 2013 Schlemmerfilets ins Sortiment aufgenommen.
In den ersten Monaten dieses Jahres habe sich der Umsatz "gut entwickelt", sagte Ahlers weiter. Eine Ergebnisprognose für 2015 sei wegen der extremen Währungsschwankungen dennoch nicht möglich. "Der Großteil der Rohwaren wird in Dollar bezahlt", sagte er. In dem Unternehmen sind 1559 Mitarbeiter beschäftigt./jbi/DP/fbr (dpa)
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