Coca-Cola-Abfüller schließen sich zusammen
Die Aktien werden an den Börsen Euronext Amsterdam, New York Stock Exchange und Madrid Stock Exchange gelistet. Durch die Fusion sollen die jährlichen Kosten innerhalb von drei Jahren vor Steuern um 350 bis 375 Millionen Dollar sinken.
Das neue Unternehmen soll mit einem Jahresumsatz von etwa 12,6 Milliarden Dollar (11,6 Mrd Euro) der weltgrößte unabhängige Coca-Cola-Abfüller werden. Den größten Anteil am Konzern werden mit 48 Prozent die Aktionäre von Coca-Cola Enterprises halten.
Nur die deutsche Firma war bislang eine hundertprozentige Tochter des US-Getränkekonzerns The Coca-Cola Company, dem gemeinhin mit der Marke "Coca-Cola" assoziierten Unternehmen. Ansonsten agieren die Abfüller weitgehend unabhängig und werden vom Hersteller nur mit Konzentraten beliefert.
Die Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG mit Sitz in Berlin ist mit einem Absatzvolumen von 3,7 Milliarden Litern nach eigenen Angaben das größte deutsche Getränkeunternehmen. Mit etwa 9500 Mitarbeiten und über 20 Produktionsbetrieben ist die Firma für den Verkauf und Vertrieb von Coca-Cola-Markenprodukten in Deutschland verantwortlich.
Ein Unternehmenssprecher konnte zunächst keine Angaben dazu machen, inwieweit durch die Verschmelzung Jobs bei der deutschen Coca-Cola-Tochter bedroht sein könnten. Das Unternehmen hatte bereits Mitte Mai die Schließung einiger Standorte in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen angekündigt./hbr/DP/stb (dpa)
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