Krones Konzept der Blockung von Blasmaschine, Etikettierer und Füller ist eine Erfolgsstory
KRONES AG
KRONES AG
Der komplette Nassteil in einer Maschine
ErgoBloc L bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als dass der komplette Nassteil einer Getränkeabfüllanlage in einer Maschine zusammengefasst ist. Der ErgoBloc L verzichtet völlig auf Transporteure. Dies gewährleistet einen kontrollierten Prozess, der sich durch Flexibilität, Reproduzierbarkeit von Umstellungen und somit hoher Effektivität auszeichnet. Erstmalig war es damit möglich, einen kompletten Nassteil mit nur einem Bediener effizient zu betreiben und gleichzeitig bis zu 30 Prozent Flächenbedarf gegenüber einem konventionellen Block einzusparen.
Mit dem ErgoBloc L lässt sich auf kleinster Fläche effektiv produzieren, die Nachhaltigkeit durch reduzierten Energie- und Medienbedarf verbessern und störungsärmer produzieren als mit herkömmlichen Systemen. Dank des Blasformen-Schnellwechselsystems der Contiform 3 kann in sehr kurzer Zeit das Produkt umgestellt werden. Abfüllung und Etikettierung werden problemlos von einem einzigen Bediener gefahren. Prädestiniert ist der ErgoBloc L auch, um eine Flaschengewichtsreduzierung flexibel umsetzen.
Permanente Optimierung
Krones wäre nicht Krones, wenn das Konzept trotz seines Erfolgs nicht ständig weiter verbessert
werden würde. So wurde jetzt das Transfergehäuse zwischen Etikettiermaschine und Füller auf den neuesten Stand gebracht. Auf das bisher verwendete aseptische Modul wird verzichtet, weil sich gezeigt hat, dass der Bedarf dafür im praktischen Alltag in der Regel nicht besteht. Dadurch wird der Transfer nicht nur kostengünstiger, sondern auch ästhetischer.
Auch die Bodennachkühlung, die bei der Abfüllung von CSD erforderlich ist, wurde modifiziert. Vor der Etikettiermaschine wird der Behälterboden mit Luft, nach der Etikettiermaschine mit Wasser gekühlt. Bei der Luftkühlung setzt Krones nun anstelle von Druckluft ein Gebläse mit Kühlung ein. Das reduziert den Druckluftbedarf massiv und senkt die Kosten um über 10.000.- Euro pro Jahr.
Um weitere Kosten zu sparen, wird auch die Ausführung der Etikettiermaschine selbst geändert. Bislang wurde ausschließlich eine Moduletikettiermaschine als Bindeglied zwischen Blasmaschine und Füller eingesetzt. Hintergedanke: sie bietet eine hohe Flexibilität bei der Wahl der Etikettierweise. Doch die Praxis zeigte, dass dies in den meisten Fällen gar nicht nötig ist. In der überwiegenden Mehrheit aller Fälle nutzen die Betreiber des ErgoBloc L die Rundumetikettierung. Zukünftig wird deshalb eine Spezialisierung auf ein Contiroll-Aggregat vorgenommen und damit eine deutliche Kostensenkung erreicht.
Weltweit im Einsatz
Der Leistungsbereich bewegt sich ab 27.000 bis 82.000 Behälter pro Stunde, je nach Flaschengröße und Produkt. ErgoBloc L Aufstellungen werden inzwischen überwiegend, in bis zu 60 Prozent der Fälle, für stilles Wasser, sowie zu rund 40 Prozent für kohlensäurehaltige Wässer und Erfrischungsgetränke genutzt. Die Anlagen sind weltweit im Einsatz mit Schwerpunkt in asiatisch/pazifischen Raum sowie in den USA. Aber auch in Italien, Spanien, Polen, in den Arabischen Emiraten, im Libanon ebenso wie in Mexiko, Ecuador, Russland und auch in Deutschland und Afrika sind ErgoBloc L Anlagen gefragt.
Der südkoreanische Kunde FINE Bio wird den 100sten ErgoBloc L aus der Fertigung von Krones ab dem Frühjahr 2016 in seinem Werk im Jirisan Nationalpark einsetzen können und dann über das modernste und kompakteste Abfüllkonzept für CSD und stilles Wasser verfügen.