Zukunft Personal 2015 – Top-Trend „Digitalisierung in HR“

05.10.2015 - Deutschland

Mit mehr als 15.000 Besuchern zog die Zukunft Personal 2015 wieder mehr Publikum an als im letzten Jahr – das machte sich bemerkbar: die Hallen waren gut gefüllt und am softgarden-Stand herrschte ein stetes Kommen und Gehen interessierter Besucher.

softgarden

softgarden Stand auf der "Zukunft Personal 2015"

Top-Thema der Messe war in diesem Jahr das „Arbeiten 4.0“. Es ist nicht mehr zu leugnen: Die Digitalisierung ist in der Personalarbeit endgültig angekommen. Die Automatisierung vieler Prozesse wird Unternehmen in den nächsten Jahren dazu zwingen, sich mit einer neuen Arbeitsrealität auseinanderzusetzen. Wir erleben im Stundentakt, wie neue Berufsbilder entstehen und alte wegfallen und uns die zunehmende Vernetzung von Systemen zu einer globalen Arbeitsmarktpolitik zwingt. Wie können Unternehmen der Digitalisierung und Neuausrichtung des Arbeitsmarktes souverän begegnen?

Digitalisierung der Arbeitswelt ist unaufhaltsam
Die Arbeitswelt muss bereits heute für die zukünftigen Gegebenheiten fit gemacht werden: flexible Arbeitszeitmodelle, Home-Office-Regelungen und die verbesserte Steuerung internationaler Freelancer sind nur einige der erfolgskritischen Faktoren.

Wir müssen uns dem Lebensrhythmus nachfolgender Generationen öffnen. Die nach 1980 Geborenen wachsen mit Smartphones und Internet auf, sie stellen andere Ansprüche an ihre Arbeitsplätze. Statussymbole wie Firmenwagen verlieren an Bedeutung. Unternehmen, die auch weiterhin die besten Talente gewinnen und halten wollen, werden zum Umdenken gezwungen. (Hierzu finden Sie übrigens auf netzpiloten.de einen sehr interessanten Beitrag.) 

Wie das praktisch umgesetzt werden kann, dazu brachte die Zukunft Personal als thematisch sehr dichte Veranstaltung einige neue Impulse. Besonders das Arbeiten in der Cloud erscheint vielversprechend: die zentralisierte Verwaltung von jedweden Daten macht es so einfach wie noch nie, flexible Arbeitszeiten und –orte zu nutzen und Arbeitgebern mehr Eigenständigkeit zuzugestehen. Das Gute an Cloud-Lösungen: Sie basieren auf monatlichen Lizenzgebühren, sind von überall erreichbar und benötigen keine zeitaufwändige Implementierung. Für das neue Zeitalter der „Arbeit 4.0“ sind Cloud-Lösungen der perfekte Begleiter.

Messe verschließt sich nicht vor Innovation
Grundsätzlich ist zu bemerken, dass die Zukunft Personal die Zeichen der Zeit erkannt hat und sich nicht sträubt, Raum für Innovation zu schaffen. Mit der „Meet the Blogger“-Lounge und dem „Start-up Village“ (Ausstellungsflächen nur für junge Unternehmen, dazu mehr bei Tim Verhoeven) wurden zwei Formate etabliert, die in den kommenden Jahren sicherlich fortgeführt und ausgebaut werden. Hier erhielten Besucher die Möglichkeit, Trends und Neuentwicklungen hautnah zu erleben und mit den Personen und Unternehmen zusammenzutreffen, die sich bereits weitgehend im digitalen Raum bewegen.

Obwohl das Konzept der „Meet the Blogger“-Lounge durchaus modern daherkam (mit einem Bereich, der nur von Bloggern inhaltlich gestaltet wurde), war die Platzierung im hintersten Bereich der Halle 2.1 (Schwerpunkt Gesundheitsmanagement) leider eher unglücklich gewählt.

Wir hatten in diesem Jahr zum ersten Mal einen Standort in der Halle 3.1 (Schwerpunkt Recruiting) und haben uns gefreut, dort positioniert zu sein: nicht nur war die Halle gefüllt mit hochkarätigen Ausstellern wie Monster und Yourfirm, sie zog auch viele Besucher an. Thematisch wie auch in Bezug auf die Relevanz hätte die Blogger-Lounge aus unserer Sicht dort einen besseren Standpunkt gehabt.

Unser Highlight: der Launch des softgarden Networks
softgarden nutzte die Messe vor allem, um das neue softgarden Network zu präsentieren: Das softgarden Network bietet allen softgarden-Kunden einen unternehmensübergreifenden Pool von aktiv suchenden Kandidaten, in dem sie nach passenden Mitarbeitern von Morgen suchen können. Diese laden sie bequem mit einem Klick zur Bewerbung ein. Mehr über den Launch des softgarden Networks erfahren Sie hier.

Alles in allem war die Messe für uns wieder eine positive Erfahrung. Es ist deutlich bemerkbar, dass die Zukunft Personal um Aktualität bemüht ist. Als klassische Messe wird sie vielleicht nie die gleiche Relevanz fürs Networking entwickeln wie das HR BarCamp oder kleinere Konferenzen. Um einen Überblick über die Bandbreite der verfügbaren Dienstleistungen sowie die Toptrends in der Personalarbeit zu erhalten, ist die Zukunft Personal allerdings immer noch die erste Adresse. Wir freuen uns aufs nächste Jahr!

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