Fleischer-Verband: Kein Zusammenhang zwischen Fleisch und Krebs
Die Internationale Krebsforschungsagentur (IARC), eine Behörde der WHO, hatte am Montag davor gewarnt, dass der regelmäßige Verzehr von Wurst, Schinken und anderem verarbeiteten Fleisch des Krebsrisiko erhöhe. Demnach gehen pro Jahr 34 000 Krebstodesfälle auf verarbeitetes Fleisch und möglicherweise 50 000 auf rotes Fleisch zurück.
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) lässt sich in der Debatte um Krebsgefahr durch verarbeitetes Fleisch nicht verrückt machen. Er halte es mit dem berühmten Satz: «Alles ist Gift, nur die Dosis entscheidet die Wirkung.»
Der Fleischer-Verband vertritt das Fleischerhandwerk, das in Deutschland nach eigenen Angaben rund ein Drittel des Markts repräsentiert. In den Fleischerfachgeschäften werde seit einiger Zeit ein Trend zu hochwertigem und teurem Gourmet-Fleisch beobachtet, sagte Jentzsch.
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