Vaterlandsverräter? Top-Manager beklagt Repression in Venezuela
Die Stimmung in dem gespaltenen Land ist vor den Parlamentswahlen am 6. Dezember angespannt, Opposition und Privatwirtschaft klagen über Drangsalierungen, mehrere führende Oppositionspolitiker sind in Haft. Mendoza betonte, das Land trotzdem nicht verlassen zu wollen und forderte, ein Zusammenspiel zwischen privaten und öffentlichem Sektor müsse möglich sein.
Dem Geschäftsmann gehört der Konzern "Polar" - er zählt zu den drei reichsten Männern des Landes. Dutzende sozialistische Abgeordnete, Anhänger des 2013 verstorbenen Präsidenten Hugo Chávez, haben Ermittlungen wegen "Vaterlandsverrats" gegen Mendoza beantragt.
Sie werfen ihm vor, eigenmächtig mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) über Milliardenhilfen für das wirtschaftlich schwer angeschlagene Land verhandelt zu haben. Als ein Beleg gilt ihnen ein öffentlich gemachtes, mitgeschnittenes Gespräch zwischen Mendoza und Ex-Planungsminister Ricardo Hausmann./ir/nr/DP/he (dpa)
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