Lebensmittelhandwerk: Integration von Flüchtlingen braucht Zeit
Wer keinen Handwerksberuf ergreifen wolle, den könne man auch kaum überzeugen, sagte Süss.
Im vergangenen Jahr blieben nach Angaben des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks rund 17 000 Lehrstellen im Handwerk unbesetzt, damit war die Lücke zwar etwas kleiner als im Vorjahr, doch angesichts des Akademisierungstrends und der demografischen Entwicklung ist keine Entspannung in Sicht.
Um mehr Nachwuchs zu gewinnen, setzt das Handwerk auch auf junge Flüchtlinge, denen mit einem Qualifizierungsprogramm der Weg in eine Ausbildung geebnet werden soll. Wünschenswert wäre zudem, das Thema «ganz pragmatisch» anzugehen und etwa mehrwöchige Praktika anzubieten, in denen die jungen Flüchtlinge, aber auch die Betrieb schauen könnten, ob sie zusammen passen, sagte Michael Wippler, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks. Statt viel über mögliche Programme zu diskutieren, sollten die Beteiligten vor Ort «einfach machen», so Wippler.
Meistgelesene News
Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen
Holen Sie sich die Lebensmittel- und Getränke-Branche in Ihren Posteingang
Ab sofort nichts mehr verpassen: Unser Newsletter für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie bringt Sie jeden Dienstag und Donnerstag auf den neuesten Stand. Aktuelle Branchen-News, Produkt-Highlights und Innovationen - kompakt und verständlich in Ihrem Posteingang. Von uns recherchiert, damit Sie es nicht tun müssen.