Krise der Milchbauern: Merkel sieht Molkereien in der Pflicht

08.07.2016 - Deutschland

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht Molkereien und Handel in der Pflicht, um existenzbedrohten Bauern zu helfen. Auch in der Lieferkette müsse mehr Fairness einkehren gegenüber der Leistung der Landwirte, sagte Merkel am Mittwoch beim Deutschen Landfrauentag in Erfurt. Niedrige Milchpreise und die damit niedrigeren Ertragsaussichten gefährdeten die Existenz landwirtschaftlicher Betriebe "sehr elementar", sagte sie. Der Bundesregierung sei das bewusst. Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) "arbeitet auf allen Ebenen buchstäblich - von Brüssel bis zu unserem Finanzminister". Schmidt habe ihre "ganze Unterstützung", betonte die Kanzlerin.

Der Bundeslandwirtschaftsminister hatte den unter Preisverfall leidenden Bauern ein Hilfspaket von "100 Millionen Euro plus X" in Aussicht gestellt. Die Hilfsgelder müssen noch mit Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) besiegelt werden./cht/DP/she (dpa) 

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