Trendbericht zur FAIR FRIENDS

Die neue Nachhaltigkeit: Umweltbewusst, sozial verträglich, wirtschaftlich

19.08.2016 - Deutschland

Immer mehr Menschen in Deutschland besinnen sich auf ihre soziale und ökologische Verantwortung, überprüfen kritisch die eigene Lebensweise, ändern vielfach ihre Gewohnheiten. Dieses Umdenken prägt letztlich alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens. Auch Wirtschaft und Politik sind beim Thema Nachhaltigkeit zunehmend gefragt. Als Messe für Neue Lebensmodelle, Fairen Handel und Gesellschaftliche Verantwortung lotet die FAIR FRIENDS (1. bis 3. September 2016) in der Messe Westfalenhallen Dortmund Schnittmengen zwischen Ökologie, Ökonomie und Sozialem neu aus. Die Messe liefert Impulse für praktisch gelebte Nachhaltigkeit und zeigt die vielen Facetten dieses hochkomplexen Themas.

Trends, die auf der Messe zur Sprache kommen werden, sind unter anderem die zunehmende Vorliebe der Deutschen für Gemeinschaftskonsum, das so genannte Sharing, aber auch die aktive Müllvermeidung im Alltag. Ein weiterer Trend findet sich im Ernährungsverhalten. Konsumenten verzichten bewusst auf Fleisch und andere tierische Produkte. Darauf regieren nicht nur Supermärkte und Discounter mit einem erweiterten Produktangebot an Soja-Steaks, pflanzlichen Brotaufstrichen und Co. Auch alteingesessene Markenfleischproduzenten setzen mit immer neuen vegetarischen Alternativen zu Bratwurst, Aufschnitt und Kotelett auf den Boom.

Ihre Nische verlassen haben auch Fairtrade-Produkte, die unter Einhaltung sozialer Mindeststandards im Erzeugerland hergestellt werden. Insgesamt genießen Artikel, die unter sozialen und ökologischen Gesichtspunkten hergestellt und vermarktet werden, eine wachsende Akzeptanz. Der Aspekt Nachhaltigkeit bringt einen "Reigen" neuer Produkte und Dienstleistungen hervor: von Accessoires aus gebrauchten Kaffeesäcken über ökologische Kosmetik bis hin zu ethischen Geldanlagen. Die FAIR FRIENDS wird zeigen, welche Vielfalt der Markt hier zu bieten hat.

In der Wirtschaft ist das Thema Nachhaltigkeit mittlerweile in vielen Branchen Teil der Unternehmensethik. Der Schlüsselbegriff lautet Corporate Social Responsibility (CSR). Darunter sind die Bestrebungen verankert, unternehmerisches Handeln mit sozialen und ökologischen Zielen zu vereinbaren.

Und auch auf politischer Ebene tut sich einiges im Bereich "Nachhaltige Entwicklung", nicht zuletzt durch die von Vereinten Nationen beschlossenen Sustainable Development Goals.

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