Ekel-Skandal und Pleite bei Müller-Brot: Haftstrafen gefordert
Die Produktion in der Firma in Neufahrn war Anfang 2012 gestoppt worden, nachdem trotz mehrfacher Kontrollen und Beanstandungen unter anderem Mäusedreck und Kakerlaken nicht beseitigt wurden. Zwei Wochen danach meldete das Unternehmen Insolvenz an. 1250 Mitarbeiter verloren ihren Job. Laut Staatsanwaltschaft hatten die drei Geschäftsführer trotz Zahlungsunfähigkeit Waren und sonstige Leistungen im Wert von rund 1,25 Millionen Euro in Auftrag gegeben.
Die Lieferanten seien vertröstet, hingehalten und sogar mit ungedeckten Schecks abgespeist worden, betonte der Anklagevertreter.
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