Coca-Cola leidet weiter unter Umsatzschwund
Der US-Getränkeriese Coca-Cola tut sich weiter schwer. Fitness-Trends dämpfen schon länger die Nachfrage nach klassischen Softdrinks - das machte sich in den am Mittwoch veröffentlichten Zahlen für das dritte Quartal einmal mehr bemerkbar. Allerdings versucht der Pepsi-Rivale, mit Wasser und Sportgetränken dagegenzuhalten.
Der Umsatz schrumpfte verglichen mit dem Vorjahreswert um sieben Prozent auf 10,6 Milliarden Dollar (9,7 Mrd Euro). Es war bereits das sechste Quartal mit einem Minus in Folge. Der Überschuss fiel um 28 Prozent auf 1,0 Milliarden Dollar.
Während die Geschäfte im nordamerikanischen Heimatmarkt und in der Asien-Pazifik-Region vor allem dank höherer Nachfrage nach stillen Getränken wie Mineralwasser und Sportdrinks besser liefen, verdiente Coca-Cola in Lateinamerika, Europa, dem Mittleren Osten und Afrika weniger.
Das Unternehmen leidet weiter unter dem starken Dollar, der Auslandseinnahmen nach Umrechnung in die US-Währung verringert. Dieser Wechselkurseffekt drückte den Umsatz um zwei Prozent.
Aus eigener Kraft - also ohne Währungseinflüsse und Umstrukturierungen sowie Zu- und Verkäufe von Geschäftsteilen - schaffte Coca-Cola im letzten Quartal ein Umsatzwachstum von drei Prozent. Konzernchef Muhtar Kent zeigte sich zufrieden: "Wir haben Ergebnisse im Rahmen unserer Erwartungen geliefert."
Die Vorhersagen der Finanzanalysten wurden mit den Quartalszahlen übertroffen. Im frühen US-Börsenhandel notierte die Coca-Cola-Aktie zuletzt leicht im Plus./hbr/DP/she (dpa)
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