1,6 Milliarden Euro für europäische Lebensmittelforschung
DIL vertritt Ernährungsland Niedersachsen
Nach zwei Jahren intensiver Vorbereitung kam am Freitag die positive Nachricht aus Budapest. Das Europäische Institut für Innovation und Technologie hat den Antrag des Konsortiums FoodConnects zur Einrichtung einer sogenannten Wissens- und Innovations-Gemeinschaft (im englischen: Knowledge and Innovation Community, kurz Food KIC) bewilligt. Das internationale Konsortium besteht aus 50 führenden Unternehmen, Universitäten und wissenschaftlichen Einrichtungen.
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DIL-Vorstand Volker Heinz
DIL/ Jörg Sarbach
Zu den Zielen des Vorhabens zählen die Steigerung des Konsumentenvertrauens in Europa, die Förderung gesunder Ernährung, die Entwicklung digitaler Infrastrukturen sowie die Umsetzung bioökonomischer Ansätze und Fortschritte im Bereich Bildung und Unternehmertum. In Zahlen drücken die Projektbeteiligten es wie folgt aus: Gründung von 350 Startup Unternehmen, Ausbildung von über 10.000 Akademikern und die Entwicklung von 290 neuen Produkten, Dienstleistungen und Prozessen. „Education, Excellence, Entrepreneurship“ lautet die Formel, die das ambitionierte Vorhaben zusammenfasst.
Im Rahmen des Projektes steht aus Investitionen und Fördermitteln eine Summe von 1,6 Milliarden Euro bereit. Das Europäische Institut für Technologie und Innovation (EIT) der EU fördert die Innovationsgemeinschaft unter dem Namen „EIT Food“ 7 Jahre lang mit insgesamt 400 Mio. Euro.
Initialzündung kam aus München, Hohenheim und Quakenbrück
Das Konsortium vereint Kompetenzen von Partnern aus 13 EU-Staaten. Von deutscher Seite sind insgesamt neun Organisationen an dem Projekt beteiligt. Auf Initiative von Professor Thomas Hofmann (Technische Universität München), Professor Jochen Weiss (Universität Hohenheim) und Dr. Volker Heinz (Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik, Quakenbrück) wurde das Konsortium FoodConnects im Jahr 2014 ins Leben gerufen.
Das in Quakenbrück ansässige Forschungsinstitut ist als einziger niedersächsischer Partner an dem Vorhaben beteiligt. DIL-Vorstand Dr. Volker Heinz erklärt die Rolle seines Institutes wie folgt: „Das DIL ist als Schlüsselpartner des Konsortiums insbesondere für die Belange kleiner und mittelständischer Unternehmen verantwortlich. In dieser Funktion wird sich das DIL auch für Innovationsprojekte in unserer Region stark machen“.
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