Schokolade - von der exotischen Delikatesse zum Massenprodukt
Vermutlich war es Christoph Kolumbus, der zu Beginn des 16. Jahrhunderts als erster Europäer in Mittelamerika in den Genuss von Kakao kam. Doch der bittere und stark gewürzte Trank der Azteken wollte ihm zunächst nicht so recht munden. Auf den Geschmack soll erst der spanische Eroberer Hernando Cortez gekommen sein, der den von den Azteken «cacahuatl» (caca = Kakao, atl = Wasser) genannten exotischen Trank wohl einige Jahre später in die Alte Welt brachte.
Mit Zucker und Gewürzen verfeinert, avancierte das nun «chocolate» genannte heiße Getränk am spanischen Hof zur exklusiven Köstlichkeit, bis es im 17. Jahrhundert seinen Siegeszug durch ganz Europa antrat.
Es war die britische Schokoladenmanufaktur «Fry & Sons», die im Zuge der industriellen Revolution 1847 die erste Tafelschokolade präsentieren konnte. Zuvor hatte der Niederländer Coenraad Johannes van Houten ein Verfahren zur Herstellung von Kakaopulver entwickelt.
Die Milchschokolade des Schweizers Daniel Peters brachte 1875 den endgültigen Durchbruch.
Schokolade wird in der Regel aus Kakaobohnen, Kakaobutter, Kakaomasse, Kakaopulver und Zucker hergestellt. Milch, Nüsse und andere Zutaten kommen je nach Rezeptur hinzu. Weiße Schokolade enthält kein Kakaopulver. (dpa)
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