Arla investiert: 335 Millionen Euro zur Steigerung der Profitabilität
Der Großteil der Summe fließt in die Modernisierung der Produktionsanlagen, die die Profitabilität der Produkte erhöhen soll, die in den Kernmärkten Deutschland, Großbritannien, Dänemark und Schweden verkauft werden. Außerdem wird in die Produktionsstandorte investiert, die qualitativ hochwertige Molkereiprodukte an Arlas aufstrebende Märkte außerhalb der EU liefern.
„Diese Investitionen sind ein weiterer Schritt in der Umsetzung der Ziele unserer ‚Strategie 2020‘, mehr Milch in Markenprodukte fließen zu lassen und die Wertschöpfung für unsere Genossenschaftsmitglieder zu verbessern. Damit stärken wir Arlas Marktposition als innovatives, von Landwirten geführtes Molkereiunternehmen, das leckere, natürliche Milchprodukte herstellt, die den Verbrauchern hilft gute Ernährung einfach zu entdecken. Das ist der Schwerpunkt dieser Investitionen“, erklärt Peder Tuborgh, der Vorstandsvorsitzende von Arla Foods.
Eines der Ziele von Arlas Strategie 2020 ist es, sich als Weltmarktführer im Bereich der natürlichen Molkezutaten für Lebensmittelhersteller in unterschiedlichen Bereichen zu etablieren – von Backwaren, Getränken, Milchprodukten und Eiscreme über Medikamente bis hin zu Kinder- und Sportlernahrung. Daher bekommt der Standort in der Nähe von Videbæk in Dänemark, an dem Proteine, Laktose und andere Zutaten aus Molke mit hohem Mehrwert für die weltweite Nahrungsmittelindustrie erzeugt werden, die größte Investitionssumme von ca. 30,6 Millionen Euro.
Der Fokus der europäischen Molkereigenossenschaft, der unter anderem auf einer deutlichen Umsatzsteigerung im Bereich Foodservice liegt, wird insbesondere durch die 13 Millionen Euro unterstrichen, die in die Molkerei Rødkærsbro in Dänemark fließen – eine der weltweit führenden und größten Produktionsstätten für Mozzarella. Durch die Investition in neue, fortschrittliche Technologien kann Arla die Produktqualität verbessern und die Mozzarella-Produktion des Standorts für die internationale Pizzaindustrie ausbauen.
Auch die Produktkategorie Streich- und Frischkäse hat eine hohe strategische Bedeutung für Arla. Das Unternehmen möchte seine bereits starke Marktposition in dieser Kategorie in Nordeuropa, dem Nahen Osten und in den USA weiter festigen. Deshalb werden über zwölf Millionen Euro in den wichtigsten Frischkäse Molkereistandort im dänischen Holstebro, Dänemark, investiert, wo neue, innovative Verpackungsdesigns den Verkauf weiter ankurbeln sollen.
Die beiden großen deutschen Standorte in Upahl (Landkreis Nordwest Mecklenburg) und Pronsfeld (Eifelkreis Bitburg-Prüm) werden ebenfalls weiter modernisiert. Nach Upahl fließen 2017 fast 19 Millionen Euro, in Pronsfeld werden rund 15 Millionen Euro investiert.
Die geplanten Investitionen für das Jahr 2017 beinhalten auch 150 Projekte zur Verbesserung der Energieeffizienz von Arla mit einem Investitionsvolumen von rund fünf Millionen Euro. Der Aufsichtsrat, der sich aus gewählten Genossenschaftsmitgliedern und Arbeitnehmervertretern zusammensetzt, hat die Jahresinvestitionen von Arla bestätigt und genehmigt.
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