Neuer Export-Rekord für Weine und Spirituosen aus Frankreich
Der neue Rekordwert ist dem Erfolg des Cognac und anderer hochprozentiger Getränke zu verdanken, die für ein Drittel der Exporte stehen. Französischer Wein, insbesondere der Exportschlager Champagner, erzielte dagegen etwas weniger Exporterlöse (minus 0,8 Prozent). Grund seien vor allem der Einbruch im wichtigen britischen Markt, so der Verband: Der gefallene Kurs des britischen Pfunds macht französische Weine für Briten teurer.
Deutschland ist mit rund 824 Millionen Euro der viertgrößte Export-Markt für edle Tropfen aus Frankreich. Die Wein- und Spirituosen-Exporteure aus dem Nachbarland mussten hier im vergangenen Jahr aber ebenfalls Einbußen hinnehmen: Die Exporterlöse gingen um 3,4 Prozent zurück. Verbandschef Christophe Navarre begründete dies mit den gestiegenen Preisen - die Deutschen seien besonders preisempfindlich.
Weine und Spirituosen sind nach Angaben des Verbands der zweitgrößte Überschuss-Posten in der französischen Handelsbilanz nach der Luftfahrtindustrie, die vom Branchenriesen Airbus getragen wird./sku/DP/stb (dpa)
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