Heineken profitiert von Bierdurst in Asien
Der Umsatz des Bierbrauers stieg im zurückliegenden Geschäftsjahr um 1,4 Prozent auf 20,8 Milliarden Euro. Zu- und Verkäufe von Unternehmensteilen herausgerechnet kletterten die Erlöse um 4,8 Prozent und damit deutlicher als Analysten erwartet hatten. Auch der bereinigte operative Gewinn übertraf mit 3,54 Milliarden Euro die Schätzungen der Experten leicht. Unter dem Strich allerdings verdienten die Niederländer mit gut 1,5 Milliarden Euro deutlich weniger - über 18 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. 2015 hatte allerdings der Verkauf der mexikanischen Verpackungstochter den Gewinn in die Höhe getrieben. Die Anleger sollen eine Dividende von 1,34 Euro je Aktie erhalten, vier Cent mehr als im vergangenen Jahr.
Für das laufende Jahr stellt der Konzern weiteres Umsatz- und Gewinnwachstum in Aussicht. Die operative Marge soll entsprechend der mittelfristigen Ziele auch 2017 um 40 Basispunkte zulegen, unvorhergesehene Ereignisse und Zukäufe herausgerechnet. Erst Anfang der Woche hatte Heineken angekündigt, das Brasiliengeschäft des japanischen Konkurrenten Kirin für 664 Millionen Euro kaufen zu wollen./ees/jha/stb
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