Vogelgrippe in China: Peking schränkt Verkauf von Geflügel ein

20.02.2017 - China

Im Kampf gegen die sich weiter ausbreitende Vogelgrippe in China hat Peking den Verkauf von Geflügel stark eingeschränkt. Wie staatliche Medien am Freitag berichteten, dürfen Geflügelprodukte aus Regionen, in denen es Infektionen mit dem H7N9-Erreger gab, nicht mehr in die Hauptstadt eingeführt werden. Auch in anderen Teilen des Landes intensivierten die Gesundheitsbehörden den Kampf gegen den Virus. Wie die Kommission für Gesundheit und Familienplanung mitteilte, wurden im Februar bislang acht Tote registriert, nachdem in der aktuellen Grippe-Saison bereits 100 Menschen durch das Virus gestorben waren.

Anders als bei den derzeit in Europa grassierenden Vogelgrippe-Erregern H5N8 und H5N5 ist für den H7N9-Stamm bekannt, dass sich Menschen an infiziertem Geflügel anstecken können. Von einer Übertragung von Mensch zu Mensch wird nicht ausgegangen./jpt/DP/stb (dpa)

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