Kaffee-Röster Darboven fühlt sich mit 81 Jahren zu jung zum Aufhören
Offen ließ der Patriarch weiterhin, wer ihn eines Tages an der Spitze des Unternehmens und als Eigner ablösen wird. Es gibt nur einen Nachfahren, einen Sohn aus erster Ehe. Der Versuch, ihn als Nachfolger aufzubauen, scheiterte vor einigen Jahren. Schon früher hatte Darboven angedeutet, dass er seinerseits einen Nachfolger adoptieren oder einen Teil des Vermögens an eine Stiftung abgeben könnte.
«Es muss sich erst einmal herausstellen, ob derjenige, den ich mir ausgeguckt habe, auch der Richtige ist. Das dauert seine Zeit», sagte Darboven der Zeitung. «Ich möchte eine langfristige Lösung finden.» Einen Verkauf an Konkurrenten wie Tchibo, Douwe Egberts/Jacobs oder Nestlé schließt der Unternehmer aus. «Ich habe die tollsten Angebote bekommen. Mich hat das nie interessiert.» Darbovens Kaffee-Firma feierte im vergangenen Jahr ihren 150. Geburtstag. (dpa)
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