Bäckereikette Frischback geht das Geld aus - Insolvenzantrag
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Den Angaben nach betreibt die Gruppe rund 130 Filialen in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Nordbayern und Osthessen, gebacken wird in Arnstadt und Schmalkalden. Als ein Grund für die wirtschaftliche Schieflage wurde auf "zunehmende Kampfpreise" durch Discounter und SB-Backshops verwiesen. Zudem habe das Unternehmen in den vergangenen Jahren Millioneninvestitionen getätigt - die Tilgung belaste nun ebenso wie gestiegene Personalkosten. Die Höhe des Schuldenbergs wollte man aber nicht genau beziffern. Der Jahresumsatz habe zuletzt bei rund 35 Millionen Euro gelegen, hieß es.
Heyl versicherte, dass keine Arbeitsplätze abgebaut würden. Ziel sei es, ein bestehendes Sanierungskonzept weiter zu entwickeln. Dazu lässt sich das Unternehmen von einer Unternehmensberatung helfen. Nun sollen vor allem unrentable Standorte - den Angaben nach etwa 15 - geprüft und neu ausgerichtet werden. Die Hoffnung sei, das Verfahren spätestens Anfang kommenden Jahres abschließen zu können. Das ganze wird von einem vorläufigen Sachwalter beaufsichtig. Dazu hat das Gericht den Angaben zufolge den Erfurter Insolvenzexperte Rolf Rombach bestellt./hum/DP/tos (dpa)
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