Thüringer Regierung übt scharfe Kritik an Coca-Cola
Coca-Cola European Partners hatte am Freitagabend nach langen Gesprächsrunden mit Gewerkschaften das Aus für den Standort Weimar bekannt gegeben. Produktion und Verwaltung sollen zum 1. März 2018 eingestellt werden. Betroffen seien 178 der 223 Mitarbeiter. Ein Teil der bisherigen Logistik soll verlagert und zum September 2018 mit 28 Mitarbeitern in Betrieb gehen. Der Konzern begründete die Schließung mit rückläufigen Verkäufen von PET-Flaschen des Mehrwegsystems.
Tiefensee geht laut einer Mitteilung seines Ministeriums davon aus, dass es möglich ist, betroffene Mitarbeiter zügig in der Region zu vermitteln. Schon nach Bekanntwerden der Schließungsabsichten hätten sich Unternehmen gemeldet, die Interesse an der Übernahme von Mitarbeitern signalisiert hätten, erklärte er. "Dabei sehe ich das Unternehmen ganz klar mit in der Verantwortung, Brücken in neue Beschäftigung zu schlagen." Das Land stehe bereit, das intensiv zu begleiten und im Rahmen seiner Möglichkeiten zu unterstützen./maf/DP/edh (dpa)
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