DMK Group und Arla Foods schließen Vertrag zur Mozzarella-Produktion
Heute hat der DMK-Standort Nordhackstedt eine Produktionskapazität von rund 70.000 Tonnen Käse, wovon die Hälfte bereits für die Mozzarella-Produktion verwendet wird. DMK wird bis Ende 2018 rund 15 Millionen Euro investieren, um die gesamten Kapazitäten am Standort auf Mozzarella-Käse auszurichten. Danach wird die Auftragsproduktion für die Molkereigenossenschaft Arla starten, die jährlich 300 – 350 Millionen Kilo Milch für die Produktion beisteuert. DMK wird pro Jahr rund 35.000 Tonnen Mozzarella für Arla herstellen.
Wachsender Mozzarella-Markt
Die neue Zusammenarbeit resultiert aus einer gestiegenen Nachfrage nach Mozzarella Käse – sowohl im Foodservice-Bereich als auch auf Seite der Industriekunden. Beide Unternehmen erwarten, dass der europäische Markt für Mozzarella bis 2022 von bisher 600.000 Tonnen in 2017 auf 720.000 Tonnen ansteigen wird.
Vorteile für beide Seiten
Die beiden Molkereiunternehmen betreiben bereits gemeinsam das Joint Venture ArNoCo, das 2011 am Standort Nordhackstedt gegründet wurde und seit 2015 als hochmoderne Molken-Verarbeitungsanlage in Betrieb ist. Mit der zukünftig signifikanten Steigerung der Mozzarella-Produktion in Nordhackstedt geht dann auch ein Anstieg der Molke-Zulieferung an ArNoCo einher.
Ingo Müller, CEO der DMK Group: “Wir gestalten unser deutsches Produktions-Netzwerk um mit dem Ziel, effizienter produzieren zu können. Daneben optimieren wir unser Portfolio hin zu Produkten mit einer höheren Wertschöpfung. Der nun geschlossene Vertrag mit Arla wird es uns ermöglichen, einen wichtigen nächsten Schritt zu machen und DMK „wetterfest“ für die Zukunft aufzustellen.“
„Wir freuen uns, diesen wichtigen Vertrag zu unterzeichnen, der den Zugang zu profitablem Rohstoff für unsere gemeinsame Produktion bei ArNoCo sicherstellt. Zudem erweitern wir mit der Vereinbarung unser starkes, strategisches Geschäft mit Qualitäts-Mozzarella für unsere Kunden in Europa, Asien, USA und dem Mittleren Osten sowie unsere eigene Produktion für Molkenproteine. Damit schaffen wir noch höheren Mehrwert für die Milch unserer Genossenschaftsmitglieder“, so Peder Tuborgh, CEO von Arla Foods.
Weitere Informationen zu Vertragsbestandteilen werden nicht veröffentlicht.
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