100 Prozent nachhaltig: Ritter Sport bezieht ab sofort ausschließlich zertifiziert nachhaltigen Kakao
Als erster großer Tafelschokoladenhersteller stellt die Alfred Ritter GmbH & Co. KG ab sofort den Kakaobezug für ihr gesamtes Sortiment vollständig auf zertifiziert nachhaltigen Kakao um.

100 Prozent zertifiziert nachhaltiger Kakao für Ritter Sport Schokolade
Alfred Ritter GmbH & Co. KG
Für jede Tafel Ritter Sport Schokolade, die das Werk im schwäbischen Waldenbuch verlässt, bezieht das Unternehmen damit ausschließlich Kakao, der unter nachhaltigen Bedingungen angebaut und verarbeitet wurde. Das dient dem Schutz natürlicher Ressourcen ebenso wie einer gerechteren Bezahlung der Bauern und Arbeiter im Kakaoanbau.
Ein Meilenstein für das Unternehmen und die deutsche Süßwarenindustrie
"Wir haben den Anspruch, wirklich gute Schokolade herzustellen. Das gilt nicht nur für unsere kompromisslose Qualitätsphilosophie, sondern ganz besonders auch für die ökologischen und sozialen Bedingungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette und damit vor allem auch im Kakaoanbau", erklärt Andreas Ronken, Vorsitzender der Geschäftsführung der Alfred Ritter GmbH & Co. KG. "Ritter Sport steht für Genuss und wer heute zeitgemäß genießen will, der will das nicht auf Kosten anderer." Die Umstellung auf 100 Prozent zertifiziert nachhaltigen Kakao sei ein Meilenstein für das Unternehmen und für die gesamte Branche, so Ronken weiter. Aktuellen Zahlen zufolge, liegt der Anteil an nachhaltig erzeugtem Kakao in den in Deutschland verkauften Süßwaren bei 45 Prozent.[1]
Damit erreicht das mittelständische Familienunternehmen, das Ende vergangenen Jahres mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet wurde, das wichtige Ziel seines Nachhaltigkeitsprogramms deutlich früher als ursprünglich erwartet. Neben einem verbesserten Angebot am Weltmarkt führt Ritter Sport die frühzeitige Umstellung auf ausschließlich zertifiziert nachhaltigen Kakao auch auf die eigene Direct Sourcing-Strategie zurück. Bereits seit fast 30 Jahren setzt der Mittelständler das Prinzip des Direktbezugs erfolgreich in Nicaragua um. Inzwischen konnte das Unternehmen in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern auch in anderen Regionen der Welt direkte Lieferkontakte zu Bauern und Kooperativen etablieren. Die Umstellung des gesamten Kakaobezugs auf zertifiziert nachhaltige Ware markiert für Ritter Sport ein erstes, wichtiges Etappenziel auf dem Weg zu größtmöglicher Transparenz. Dazu wird das Unternehmen seine Kakao-Sourcing-Strategie weiterentwickeln und den Direktbezug weiter ausbauen. Darüber hinaus wird die eigene Plantage El Cacao künftig rund 30 Prozent der benötigten Kakaomasse liefern. Insgesamt investiert das mittelständische Familienunternehmen jährlich rund elf Millionen Euro in den nachhaltigen Kakaobezug.
Starkes Wachstum im Ausland
Wachstum verzeichnet Ritter Sport nicht nur auf der eigenen Kakaoplantage, sondern vor allem auch im Auslandsgeschäft, wie das Unternehmen anlässlich der am Sonntag in Köln beginnenden Internationalen Süßwarenmesse ISM mitteilt.
Während der deutsche Tafelschokolademarkt 2017 insgesamt leicht rückläufig ist, trägt das starke Exportgeschäft mit einem zweistelligen Plus (zwölf Prozent) zu einem Wachstum von rund 2,5 Prozent bei. Für 2017 rechnet die Alfred Ritter GmbH & Co. KG mit einem Gesamtumsatz von rund 482 Millionen Euro (2016: 470 Mio. Euro). Bei den Marktanteilen im hart umkämpften deutschen 100 Gramm Tafelschokolademarkt hat Ritter Sport 2017 indes leicht verloren (wertmäßig 2017: 21,9 Prozent, 2016: 22,6 Prozent; mengenmäßig 2017: 20,6 Prozent, 2016: 21,6 Prozent, IRi.). Ohne den Anteil des Harddiscounts, dessen Aktionspreise sich erheblich auf die Marktanteile in Deutschland auswirken, erzielt Ritter im Lebensmitteleinzelhandel ein Plus von rund 0,5 Prozent. Als überaus positiv bewertet das Unternehmen auch die Entwicklung des Travel Retail-Geschäfts.
Mit zahlreichen Neuprodukten sieht sich die Alfred Ritter GmbH & Co. KG für 2018 gut aufgestellt und rechnet für das laufende Jahr mit weiterem Wachstum.
[1] Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e. V., 23.01.2018
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