Südzucker spürt trotz Zuckerdebatte keine Absatzrückgänge
Trotz der kritischen Diskussion über Zucker spürt Europas größter Zuckerhersteller Südzucker <DE0007297004> keine Absatzrückgänge. Das machte der Vorstandschef von Südzucker (Mannheim), Wolfgang Heer, im Interview mit der "Heilbronner Stimme" (Samstag) deutlich. "Wir gehen auch nicht davon aus, dass sich mittelfristig die Konsumgewohnheiten in Europa schlagartig verändern werden." Heer forderte eine sachliche Debatte. "Wir müssen endlich von der Diskussion um einzelne Lebensmittelzutaten zu einer Kaloriendiskussion kommen". Wer mehr Kalorien zu sich nehme, als er verbrauche, lege an Gewicht zu - aber das gelte nicht nur für Zucker.
Heer bezog sich dabei auf Ankündigungen von Handelsketten und Herstellern, den Zuckeranteil in ihren Produkten zu senken. Heer hält dies für reine Werbemaßnahmen. "Wenn ein Schokopudding mit 30 Prozent weniger Zucker den Kunden am besten schmeckt, dann soll das so sein", sagte er. "Aber der Kunde meint doch, dass er mit diesem Pudding auch 30 Prozent weniger Kalorien zu sich nimmt." Schaue man aber auf die Nährwerttabelle und vergleiche den zuckerreduzierten Pudding mit dem Original, dann seien es doch nur rund sechs Prozent weniger Kalorien. "Denn nimmt man Zucker heraus, muss eine andere Zutat hinein."/bg/DP/zb (dpa)
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