Getränkehersteller Eckes-Granini steigert Umsatz trotz Ernteausfällen
Obwohl immer weniger Menschen zu Fruchtsäften greifen, hat die Eckes-Granini Gruppe ("Hohes C", "Granini") dank Zuwächsen beim Verkauf von gekühlten Getränken und Smoothies ihre gesteckten Ziele erreicht. Wie das Unternehmen mit Sitz in Nieder-Olm (Kreis Mainz-Bingen) am Donnerstag mitteilte, konnte es im Jahr 2017 in den insgesamt über 80 Ländern sowohl Umsatz als auch Absatz steigern. Mit 858 Millionen Litern stieg der Absatz um 2,1 Prozent, der Umsatz von 974 Millionen Euro um 9 Prozent.
In den zwölf Ländern des europäischen Kerngeschäfts kauften Menschen dagegen weniger ungekühlte Fruchtsäfte. Damit setzt sich der Trend vom Vorjahr fort. Gründe dafür seien der harte Wettbewerb und starke Ernteausfälle beim Apfel aus europäischen Ländern. Dadurch stiegen auch die Preise für den Endverbraucher. Der Gewinn vor dem Abzug von Steuern und Zinsen (EbIT) erreichte trotz dieser negativen Einflüsse mit 87 Millionen Euro etwa das Vorjahresniveau.
Der Vorsitzende der Geschäftsführung, Thomas Hinderer, ist allerdings optimistisch. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen, so Hinderer im Hinblick auf das laufende Jahr, "werden wir erstmals mehr als eine Milliarde Euro umsetzen." Besonders vielversprechend sei das Geschäft mit gekühlten Getränken und Smoothies, die ein Absatzplus von 16,3 Prozent ausmachten. Durch den Erwerb von 35 Prozent der Anteile des Smoothie-Herstellers true fruits GmbH soll dieses Segment noch weiter gestärkt werden./jgo/DP/tos (dpa)
Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen
Holen Sie sich die Lebensmittel- und Getränke-Branche in Ihren Posteingang
Ab sofort nichts mehr verpassen: Unser Newsletter für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie bringt Sie jeden Dienstag und Donnerstag auf den neuesten Stand. Aktuelle Branchen-News, Produkt-Highlights und Innovationen - kompakt und verständlich in Ihrem Posteingang. Von uns recherchiert, damit Sie es nicht tun müssen.