Starbucks-Chef Schultz kündigt Abschied bei Starbucks an
In einem Memo an Mitarbeiter fachte der Spitzenmanager die seit langem kursierenden Gerüchte über eine möglicherweise bevorstehende Karriere in der Politik wieder an. "Ich denke über eine Reihe an Optionen nach, von der Philanthropie bis zum öffentlichen Dienst, aber ich bin noch weit davon entfernt zu wissen, was die Zukunft bereithält", schrieb Schultz den Starbucks-Angestellten.
Es ist kein Geheimnis, dass Schultz ein eingefleischter Demokrat und Vertrauter von Ex-Präsident Barack Obama ist, der auch Hillary Clinton im Wahlkampf gegen Donald Trump unterstützte. Während Starbucks unter Schultz' Leitung in der EU stets wegen angeblicher Steuertricks in der Kritik stand, positionierte er das Unternehmen in den USA politisch klar - und zwar betont liberal und weltoffen.
Mit öffentlichen Aussagen zu Themen wie Homo-Ehe, Waffengesetzen oder Rassismus gab Schultz Starbucks ein kontroverses Profil und sorgte dafür, dass die Kette vielen Rechten und Trump-Anhängern ein Dorn im Auge ist. Schultz gilt als Architekt und Mastermind hinter dem rasanten Wachstum von Starbucks, das innerhalb von vier Jahrzehnten von einem einzigen Laden in Seattle zu einem Kaffee-Imperium mit über 28 000 Filialen weltweit aufgestiegen ist./hbr/DP/jha (dpa)
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