Ökolandbau in Deutschland legt weiter zu

05.07.2018 - Deutschland

Der Ökolandbau in Deutschland legt weiter zu. Der Bio-Anteil an der gesamten Agrarfläche stieg im vergangenen Jahr von zuvor 7,5 auf 8,2 Prozent, wie das Bundeslandwirtschaftsministerium am Dienstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Die Zahl der biologisch wirtschaftenden Höfe erhöhte sich im Vergleich zu 2016 von 27 000 auf mehr als 29 000. Ressortchefin Julia Klöckner (CDU) sagte, Ökolandbau sei "ein wichtiger Pfeiler unserer modernen Landwirtschaft". Der Anteil solle bis 2030 auf 20 Prozent steigen. Konventionelle und Öko-Erzeugung dürften aber nicht gegeneinander ausgespielt werden. "Ich will keine ideologischen Grabenkämpfe."

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Die Bio-Förderung solle im Bundesetat 2018 von zuletzt 20 Millionen Euro auf 30 Millionen Euro erhöht werden, sagte Klöckner. Sie wollte am Dienstag in Berlin mit Verbänden der Biobranche zusammenkommen, um etwa über Forschung für alternative Pflanzenschutzmittel, die künftige EU-Agrarfinanzierung, Ernährung und Tierwohl zu sprechen.

Die Grünen forderten eine stärkere Unterstützung. Dies sei wichtig, um die steigende Bio-Nachfrage mit einheimischer Ware befriedigen zu können, und auch im Interesse von Bienen, Insekten und Artenvielfalt, sagte der Agrarpolitiker Harald Ebner./sam/DP/tos(dpa)

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