Dürre in Europa verteuert Weizen stark
pixabay/suraj
Was das für den Einzelhandel bedeutet, sagte Lutz in München nicht. Erfahrungsgemäß schlagen steigende Erzeugerpreise beim Weizen jedoch mit Zeitabstand auf die Preise für Brot und sonstige Backwaren durch.
US-Präsident Donald Trumps aggressive Handelspolitik hat offensichtlich unerfreuliche Folgen für die US-Sojabauern in Form sinkender Erzeugerpreise. Sojabohnen sind einer der wichtigsten Grundstoffe für Tierfutter, China hat US-Soja als Vergeltungsmaßnahme für Trumps Zölle seinerseits mit Strafzöllen belegt. Deswegen kann die Baywa - nach Lutz' Angaben weltgrößter Sojaexporteur - nun vergleichsweise günstig in den USA einkaufen.
Der Baywa selbst machte im ersten Halbjahr ein anderer Effekt zu schaffen: Das Vorsteuerergebnis fiel im Vergleich zum Vorjahr um mehr als die Hälfte auf 32 Millionen Euro, weil das Geschäft mit erneuerbaren Energien zum Jahresbeginn schlecht lief. Der Umsatz jedoch legte um knapp drei Prozent auf 8,3 Milliarden Euro zu. Lutz ist für den weiteren Jahresverlauf optimistisch./cho/DP/jha (dpa)
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