Regionalität ist Trumpf. Kreativität im Glas.

Gründer im Interview: MÜHLENFELD

10.10.2018 - Deutschland

Eine Reise von der Idee über erste Erfolge und Niederlagen bis hin zur Empfehlung an Gründer, die noch zögern. Mareille Willmann, die Gründerin von MÜHLENFELD stellt sich den Fragen von yumda und erzählt von ihrem Weg im Start-up.

Mühlenfeld/ Thorsten Sienk

Mühlenfeld/ Thorsten Sienk

Mühlenfeld/ Eric Bullmann

Mühlenfeld/ Heine Warnecke

Mühlenfeld / Björn Schrader

Gründerin Mareille Willmann

Mühlenfeld/ Thorsten Sienk
Mühlenfeld/ Thorsten Sienk
Mühlenfeld/ Eric Bullmann
Mühlenfeld/ Heine Warnecke
Mühlenfeld / Björn Schrader

Wie bist du auf die Idee mit deinen Zwiebeleien gekommen?

Mit einer Freundin die in Schottland studiert hat. Und dann haben wir viele Rezepte aus dem Netz ausprobiert und schließlich regionale Zutaten genutzt. So sind nach und nach die Rezepte entstanden.

Wie lange hat die Entwicklung gedauert und was waren die herbsten Rückschläge?

Solche Produkte entwickeln sich ständig weiter. Ich möchte die Rezepte noch mal leicht anpassen, um noch regionaler zu werden und auch das ein oder andere zu vereinfachen.

Wie war das erste Feedback vom Markt?

Geschmacklich ist Mühlenfeld eine echte Innovation. Eine eingekochte Zwiebel, die noch den Biss hat, gibt es so auf dem Markt nicht. Ich muss jetzt nur das Design und auch den Preis an die Verbraucherwünsche anpassen ohne meinen Anspruch an die Qualität der Produkte zu verlieren und auch weiterhin so gut zu arbeiten.

Hast du dir den Markt so vorgestellt? Welche Besonderheiten hast du zu meistern?

Ich habe mir am Anfang gar nicht so viele Gedanken gemacht, was es bedeutet ein Lebensmittel zu vermarkten. Ich habe nebenbei ja auch noch gearbeitet  - also war es für mich eher wie ein "Hobby". Da es so eine Würze wie Mühlenfeld noch nicht gibt, muss der Verbaucher erst mal verstehen wofür die Produkte gut sind, was der Mehrwert ist und wie vielfältig die Anwendungsgebiete sind.

Würdest du es wieder tun?

Ich glaube wenn ich alle Stolpersteine, die ich bis jetzt hatte wüßte ...nein eher nicht oder nicht so unvorbereitet. Ich würde mir um eine Gründung viel mehr Gedanken machen, mich informieren und einen Weg ausarbeiten. Da ich aber eher ein Bauchmensch bin, hätte ich bei langer Vorbereitung wohl nicht mehr den Mut gehabt es trotzdem zu tun. Also war alles gut. Über die Stolpersteine schreibe ich irgendwann ein Buch. Das wird eine Mischung aus Krimi, Komödie und Alltagshelfer.

Was gibst du neuen Start-uplern mit auf den Weg?

Netzwerken Netzwerken Netzwerken. Ja damit verdient ihr kein Geld, aber es gibt Menschen die euch begleiten und das Gründernetzwerk ist super wichtig, um sich auszutauschen oder auch mal gemeinsam Problemstellungen anzugehen. Ein Produkt lebt zudem von der Werbung und zeigt euch am Markt. Mir ist das Offline Marketing auch total wichtig, weil ich ein regionales Produkt herstelle.

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