Greenpeace kritisiert Lebensmittelkonzern Mondelez wegen Palmöls
pixabay/ID 7103983
Der Konzern verwies in einer Stellungnahme darauf, dass er sich seit Jahren um eine nachhaltige Nutzung von Palmöl bemühe. Die Industrie müsse aber noch mehr tun. Ziel seien "100 Prozent Nachhaltigkeit und 100 Prozent Transparenz". Von zwölf Lieferanten habe man sich wegen Verstößen gegen die eigenen Richtlinien getrennt.
Geschätzt wird, dass es heute noch zwischen 70 000 und 100 000 Orang-Utans gibt. Zur Jahrtausendwende 1999/2000 waren es nach einer kürzlich veröffentlichten Erhebung noch annähernd 150 000 mehr. Im vergangenen Jahrzehnt wurden nach anderen Studien in ganz Indonesien mehr als sieben Millionen Hektar Regenwald gerodet - eine Fläche so groß wie Bayern.
Mondelez - hervorgegangen aus dem US-Konzern Kraft - verwendet Palmöl in zahlreichen Produkten wie Schokoladenriegeln oder Keksen (Oreo). Zu den Marken des Konzerns gehören auch Milka und Toblerone. Nach Greenpeace-Angaben ist die
2015 bis 2017 gerodete Fläche etwa doppelt so groß wie Bremen, wo Mondelez seinen Deutschland-Sitz hat. Palmöl wird auch in der Kosmetik viel verwendet./cs/DP/jha (dpa)
Meistgelesene News
Organisationen
Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen
Holen Sie sich die Lebensmittel- und Getränke-Branche in Ihren Posteingang
Mit dem Absenden des Formulars willigen Sie ein, dass Ihnen die LUMITOS AG den oder die oben ausgewählten Newsletter per E-Mail zusendet. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Die Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch die LUMITOS AG erfolgt auf Basis unserer Datenschutzerklärung. LUMITOS darf Sie zum Zwecke der Werbung oder der Markt- und Meinungsforschung per E-Mail kontaktieren. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit ohne Angabe von Gründen gegenüber der LUMITOS AG, Ernst-Augustin-Str. 2, 12489 Berlin oder per E-Mail unter widerruf@lumitos.com mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Zudem ist in jeder E-Mail ein Link zur Abbestellung des entsprechenden Newsletters enthalten.