Kaffeegenuss ohne Bedenken
Braunschweiger Wissenschaftler entwickeln Minimierungsstrategie für Prozesskontaminanten in Röstkaffee
Ob in der Industrie, in der Gastronomie oder zu Hause: Beim Braten, Backen oder Rösten sowie vielen anderen Be- und Verarbeitungsprozessen von Lebensmitteln können sich unerwünschte Stoffe, sogenannte Prozesskontaminanten, bilden. So entstehen beim Rösten von Kaffee Acrylamid, Furan und dessen Derivate 2- und 3-Methylfuran.
Dank intensiver Forschung wissen Kaffeeröstereien heute, wie Acrylamid gebildet wird und wie die Gehalte minimiert werden können. Doch Untersuchungen zeigen, dass sich Minimierungsstrategien für Acrylamid in höheren Gehalten an Furan niederschlagen können - und umgekehrt. Kaffeeproduzenten stehen deshalb vor der komplexen Herausforderung, beide Kontaminanten gleichzeitig zu minimieren.
Hier setzt ein IGF-Projekt des FEI an: Ziel der Forscher an der Technischen Universität Braunschweig ist es, eine Strategie zur gleichzeitigen Minimierung von Acrylamid, Furan und Furanderivaten in Kaffee zu entwickeln.

Andi_Graf/ Pixabay
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