Frikadellen: Nur wenige Fertigbällchen überzeugen
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Bei Fertigfrikadellen lohnt es sich, etwas mehr zu zahlen. Alle guten im Test kosten mindestens etwa einen Euro pro 100 Gramm. Die sechs ausreichenden Frikadellen sind hingegen für 40 oder 46 Cent für die gleiche Menge zu haben. Obwohl sie oft mit „Delikatess“ oder „Spitzenqualität“ angepriesen werden, enthalten sie zum Teil wenig hochwertiges Muskelfleisch, bei einem bissen die Tester vermehrt auf Knorpel. Billige Buletten schmeckten oft mehr nach Brötchen als nach Fleisch, waren etwa weich oder zäh.
Geflügelfrikadellen riechen und schmecken meist weniger intensiv nach Fleisch als klassische Frikadellen. Von den fünf geprüften überzeugt nur eine. Die Mini-Frikadellen eines anderen Anbieters waren nicht nur zäh, sondern rochen und schmeckten auch leicht säuerlich, die mikrobiologische Prüfung offenbarte Verderbniskeime. Sie waren auch als einzige hoch mit Mineralölbestandteilen belastet und schnitten insgesamt mangelhaft ab.
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