Haribo wehrt sich gegen Artikel im manager magazin
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Die gegen HARIBO erhobenen Vorwürfe im Artikel folgen der einseitigen Darstellung von Eric Hahn einem ehemaligen Distributeur Aquarius in Südkorea, mit dem Haribo in einem Rechtsstreit über nicht bezahlte Rechnungen für gelieferte Ware steht. Die Vorwürfe in dem Artikel sind für HARIBO haltlos und im Zusammenhang mit dem Rechtsstreit zu bewerten.
Haribo betont an dieser Stelle ausdrücklich, dass sie sich stets an geltende Regulierungen und Vorschriften halten und diesbezüglich im engen Austausch mit Behörden stehen. Dabei ist Transparenz für die Verbraucher für die Unternehmensgruppe wesentlich.
HARIBO weist die in dem Artikel erhobenen Vorwürfe zurück:
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Das Manager magazin stellt in den Raum, HARIBO habe über Tochterunternehmen HARIBO ASIA PACIFIC Pte Ltd "den Fiskus geprellt" oder "prellen wollen".
Haribo ist empört über diesen Vorwurf und weist ihn entschieden zurück. Die Unternehmensgruppe hat nie den „Fiskus geprellt“ und auch nie die Absicht, dies zu tun. Die HARIBO ASIA PACIFIC Pte Ltd war zu keinem Zeitpunkt eine „Briefkastenfirma“, wie das manager magazin behauptet. Die Gesellschaft befindet sich seit 2013 im kontinuierlichen Aufbau mit zunächst drei, inzwischen aber mehr als zehn Mitarbeitern vor Ort.
Der Aufbau von Vertriebsgesellschaften im Ausland hat keine steuerlichen Gründe. Der Grund ist die Nähe zu Markt, Kunden und Verbrauchern sowie zu qualifiziertem Personal mit einschlägiger Marktkenntnis. Haribo verfügt deshalb in wichtigen Absatzmärkten in Europa und außerhalb Europas über eigene Vertriebsgesellschaften, um mit eigenen Mitarbeitern vor Ort die Kunden und Distributionspartner bestmöglich zu betreuen. Daher hat Haribo seit 2013 das Asiengeschäft in der HARIBO ASIA PACIFIC Pte Ltd gebündelt.
Der Sitz der HARIBO-Unternehmensgruppe ist in Grafschaft, Rheinland-Pfalz. Die Ansiedlung dort war eine bewusste Entscheidung und ein Bekenntnis zum Standort Deutschland. Dort werden die Einkünfte in Deutschland, einschließlich der Lizenzeinnahmen aus den weltweiten Markenumsätzen versteuert.
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Das manager magazin behauptet, HARIBO habe beabsichtigt, falsch etikettierte Produkte zu verkaufen, um gesetzliche Regelungen zu umgehen.
HARIBO legt bei allen Produkten weltweit größten Wert auf die Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben zu den in Verkehr gebrachten Produkten, insbesondere auf eine vollständige und korrekte Produktkennzeichnung. Es stand insbesondere zu keinem Zeitpunkt zur Debatte, unzureichend gekennzeichnete Produkte aufgrund niedriger gesetzlicher Standards unverändert in Afrika oder in Korea auf den Markt zu bringen.
Die Darstellung des manager magazins ist verzerrt und irreführend. In dem genannten Fall war das Zutatenverzeichnis auf den gelieferten Beuteln mit Bezug auf zwei Pflanzenkonzentrate in der koreanischen Sprache korrekt, jedoch nicht im Deutschen. Die Ware selbst war auch einwandfrei. Sie wurde von HARIBO auf eigene Kosten durch ein Fachunternehmen entsorgt.
HARIBO hat dem manager magazin bereits im Vorfeld der Berichterstattung mitgeteilt, warum es sich um einen normalen Geschäftsvorgang handelt.
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In dem Artikel wird der Vorwurf erhoben, HARIBO fördere Parallelimporte.
Für HARIBO sind Parallelimporte seiner Produkte hinderlich, da diese den Markenaufbau erschweren und die Verkehrsfähigkeit der Waren nicht gewährleistet ist. Es entspricht daher nicht der Unternehmensstrategie von HARIBO, Parallelimporte zu fördern. Es bestehen jedoch nur beschränkte rechtliche und faktische Möglichkeiten, Parallelimporte zu verhindern.
Parallelimporte treten laut Haribo immer dann auf, wenn der lokale Markt aufgrund mangelhafter Markterschließung und nicht marktgerechter Preisgestaltung der lokalen Distributeure nicht angemessen mit den Waren beliefert wird, so dass sich ein Parallelimport für andere Unternehmen finanziell überhaupt lohnt. Die Feststellung, dass es insbesondere nach Korea in beträchtlichem Umfang Parallelimporte gegeben hat, war für Haribo daher ein Grund, die Zusammenarbeit mit dem damaligen Distributeur Aquarius zu überprüfen. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem neuen Distributionspartner in Korea, Samkyoung, in deren Folge Parallelimporte allem Anschein nach deutlich zurückgegangen sind, bestätigt dieses Vorgehen.
- Das manager magazin wirft HARIBO vor, der Firma Aquarius und indirekt auch der koreanischen Lebensmittelbehörde MFDS fälschlicherweise per Brief mitgeteilt zu haben, Röntgengeräte für die Erkennung von Fremdkörpern zu verwenden, und dies trotz Hinweis des ehemaligen Geschäftspartners Aquarius nicht richtiggestellt zu haben.
HARIBO setzt zur Fremdkörper-Detektion keine Röntgengeräte ein, sondern Verleseanlagen, die sowohl optisch als auch über verschiedene Lichtspektren inspizieren. Röntgengeräte wären in dem vorliegenden Fall nicht funktionsfähig, da Fruchtgummi und etwaige Fremdkörper (z.B. Holz) eine ähnliche Dichte haben und daher durch Röntgengeräte nicht verlässlich vom Produkt unterschieden werden können. Eine bewusste Falschangabe gegenüber der Behörde wäre laut dem Unternhemen sinnlos, da HARIBO sogar eine wirkungsvollere Inspektionsmethode einsetzt.
HARIBO ASIA PACIFIC Pte Ltd hat über ihre koreanischen Anwälte Kontakt mit der Lebensmittelbehörde aufgenommen, um den Sachverhalt zu klären, eine Richtigstellung des Briefes ist erfolgt. Von Seiten der Behörde kam es weder zu Rückfragen noch zu Beanstandungen. Im Dezember 2017 folgte auch eine routinemäßige Inspektion des Bonner Werkes durch die koreanische Lebensmittelbehörde. Die Inspektion endete erwartungsgemäß ohne jegliche Beanstandungen.
Für HARIBO haben Produktsicherheit und die Transparenz und Kontrolle der Produktionsvorgänge allerhöchste Priorität. HARIBO kooperiert weltweit mit sämtlichen Lebensmittelbehörden und gewährt ständig Einblick in die Produktionsstätten. HARIBO arbeitet mit modernsten automatisierten Kontrollapparaten, z.B. zur Fremdkörper-Detektion, um den höchsten Standard an Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten.
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