New Food Conference: Etablierte und Neustarter ziehen an einem Strang

06.02.2019 - Deutschland

Die Lebensmittelproduktion, wie wir sie heute kennen, ist nicht zukunftsfähig. Die gute Nachricht: Es gibt Alternativen! Internationale Forschungen verfolgen derzeit etliche Lösungsansätze, die ohne Tierleid auskommen und ressourcenschonend sind. Wie diese aussehen und welche innovativen Ideen ausgebaut werden können, diskutieren Experten am 21. und 22. März auf der internationalen New Food Conference in Berlin.

Photo by Deryn Macey on Unsplash

Die Herausforderungen im Lebensmittelsektor erfordern eine Zusammenarbeit aller Akteure – von jungen Start-ups bis hin zu etablierten Größen. Die New Food Conference bringt daher alle an einen Tisch, die an der Entwicklung innovativer Alternativen zu tierischen Produkten beteiligt sind, und legt dabei großen Wert auf Lösungsansätze von Jungunternehmern: An beiden Tagen der Konferenz stellen Start-ups aus dem ProVeg-Incubator und internationale Unternehmen wie Highersteaks, Biftek co, Aleph Farms und BioscienZ ihre pflanzen- und zellbasierten Proteinalternativen vor.

„Mit diesem Event bietet ProVeg allen, die mit Ernährung zu tun haben, ein hervorragendes Forum, um über zukunftsweisende und tragfähige Entwicklungen verantwortungsvoll zu diskutieren“, sagt Caroline Zimmer, Geschäftsführerin der E.V.A. GmbH (Simply V). Simply V und die Rügenwalder Mühle sind Hauptsponsoren der Veranstaltung, da sie den Trend zu vermehrt pflanzlichen Produkten frühzeitig erkannt haben und die Ausrichtung ihrer Unternehmen entsprechend anpassen. Zusätzlich wird die New Food Conference vom V-Label unterstützt sowie von Hydrosol und Döhler. Beide Unternehmen gestalten den Markt durch technologie-basierte Ingredients sowie maßgeschneiderte Funktionssysteme mit.

Die Ernährung der Zukunft durch Kooperation und Vernetzung fördern

„Um die Chancen und Potenziale zu nutzen, die alternative Proteinquellen für unsere Ernährung der Zukunft bieten, ist der fachliche Austausch zwischen Forschenden, Unternehmen sowie Verbraucherinnen und Verbrauchern immens wichtig“, sagt Thomas Ludwig, Marketingleiter der Rügenwalder Mühle. Neben Wissenschaftlern und Vertretern aus Medien und Politik richtet sich die Konferenz an die gesamte Wertschöpfungskette, von Produzenten über Händler bis hin zu Beteiligten aus dem Außer-Haus-Markt. So bietet die Veranstaltung eine hervorragende Gelegenheit zur Vernetzung – denn die Zukunft der Lebensmittel geht uns alle etwas an.

Heute schon an morgen denken

Erste Lösungsansätze gibt es bereits – jetzt geht es darum, diese Methoden in die breite Öffentlichkeit zu tragen, um weitere Unternehmen ins Boot zu holen und die Grundlagen für die Akzeptanz künftiger Verbraucherinnen und Verbraucher zu schaffen. Deshalb lädt ProVeg zur New Food Conference all jene ein, die ebenfalls heute schon an morgen denken.

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