Bio-Produkte: Tierwohl als Hauptargument

12.02.2019 - Schweiz

Gemäss einer Umfrage des Forschungsinstituts für biologische Landbau (Fibl) wird der Bio-Konsum weiter zunehmen. Nicht immer scheint den Befragten klar, was überhaupt Bio ist.

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Rund 300 Franken pro Kopf und Jahr geben Schweizerinnen und Schweizer für Bio-Lebensmittel aus, wie das "Biobarometer 2018" des Fibl zeigt. Damit liegt die Schweiz weltweit an der Spitze.

Gemäss der Umfrage unter 500 Konsumentinnen und Konsumenten essen rund 80 Prozent mindestens gelegentlich Bio-Produkte. Ein Viertel konsumiert die Produkte häufig und nur 1,3 Prozent konsumieren nie Bio-Produkte.

Bio ist in der Stadt klar beliebter als auf dem Land. Zudem greifen Frauen öfter zu Bio-Ware als Männer dies tun.

Gemäss Fibl zeigt die Studie, dass der Bio-Markt weiterwachsen wird: Die meisten Befragten gaben an, künftig eher mehr Bio-Produkte zu konsumieren.

Die 3 wichtigsten Gründe, weshalb die Schweizerinnen und Schweizer Bio-Produkte kaufen, sind laut Umfrage:

  • Artgerechte Tierhaltung

  • Weniger Pestizid- und Schadstoffrückstände

  • Reduzierter Einsatz von Antibiotika in der Nutztierhaltung

  • Deutlich an Relevanz gewonnen hat die Tierhaltung, die in einer Studie aus dem Jahr 2015 noch auf Rang 6 gelegen hatte.

    Der wichtigste Grund, keine Bio-Lebensmittel zu kaufen ist der höhere Preis.

    Und scheinbar sind sich viel nicht bewusst, für was welches Label steht: Ein Drittel der Befragten ging davon aus, dass IP-Suisse ein Bio-Label sei.

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