Coca-Cola-Mitarbeiter im Osten zu Warnstreik aufgerufen

27.03.2019 - Deutschland

Gewerkschafter haben Coca-Cola-Mitarbeiter in Ostdeutschland für Mittwoch zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Beschäftigte an den Vertriebs- oder Produktionsstandorten Berlin, Genshagen in Brandenburg, Ziesendorf in Mecklenburg-Vorpommern, Halle und Weimar sollen ab

05.00 Uhr die Arbeit niederlegen, wie die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) am Dienstag mitteilte. Hintergrund sind die laufenden Tarifverhandlungen für tausende Coca-Cola-Beschäftigte in Deutschland. Die vierte Tarifrunde ist für den 11. und 12. April geplant.

Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung der Entgelte um 180 Euro im Monat bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von einem Jahr. Von der Coca-Cola European Partners Deutschland GmbH hatte es unlängst geheißen, dass sie in der vergangenen Tarifrunde ihr Angebot erhöht habe: 90 Euro monatlich mehr für 2019 und im Jahr darauf noch einmal eine Erhöhung um 80 Euro.

Coca-Cola European Partners Deutschland betreut hierzulande die Abfüllung und den Vertrieb der Getränke und beschäftigt rund 8000 Mitarbeiter. Hauptsitz ist in Berlin. Vor der Zentrale plant die Gewerkschaft am Mittwoch auch eine Kundgebung. Sie kündigte zudem weitere Warnstreiks in Deutschland an, nannte aber kein konkretes Datum und keine Standorte./rin/DP/jha (dpa)

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