Prozess wegen manipulierter Pfandautomaten - 450 000 Euro Schaden
Einem dritten Angeklagten wirft die Staatsanwaltschaft Beihilfe vor. Der 50-Jährige soll den beiden Hauptangeklagten zur Verschleierung ihres Betrugs falsche Abrechnungen über die Entsorgung von Getränkedosen und Plastikabfall ausgestellt haben.
Nach Auffassung der Staatsanwaltschaft sollen die Angeklagten die Rücknahmeautomaten so manipuliert haben, dass das Pfandgut nicht wie üblich zusammengedrückt, sondern "stattdessen unbeschädigt entnommen und erneut in den Automaten eingelegt" werden konnte. Damit sollen die Angeklagten im Jahr 2014 bei der Clearingstelle, die die Pfandausgleichszahlungen zwischen den verschiedenen Marktteilnehmern berechnet, "vielfach höhere Pfandrechnungen" ausgestellt und so deutlich höhere Ausgleichszahlungen erreicht haben./krb/DP/jha (dpa)
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