Die Molkerei Berchtesgadener Land wurde am 22. Mai – passend zum Internationalen Tag der biologischen Vielfalt – in Berlin erneut für ihr hohes Engagement sowie konkrete Aktivitäten ausgezeichnet, einen sichtbaren Mehrwert für die Förderung der biologischen Vielfalt entlang der Lieferkette zu schaffen. Im Rahmen der feierlichen Preisverleihung erhielt die Molkerei den Preis des Wettbewerbs „Die Lieferkette lebt. Lieferketten gestalten, biologische Vielfalt erhalten“ 2019.
Vor zahlreichen Gästen aus Wirtschaft, Politik und Umweltorganisationen zeichneten der Parlamentarische Staatssekretär Florian Pronold (BMU) und Angelika Richter, stellvertretende Bundesgeschäftsführerin des NABU, die Milchwerke Berchtesgadener Land als Gewinner des Wettbewerbs 2019 aus.
Die Molkerei wird damit als vorbildliches Unternehmen gewürdigt, welches mit konkreten Aktivitäten einen sichtbaren Mehrwert für die Förderung der biologischen Vielfalt entlang ihrer Lieferkette schafft. Als erste Molkerei hatte sich die Molkerei Berchtesgadener Land im Oktober 2017 einstimmig gegen den Einsatz jeglicher Totalherbizide auf Grünland und Ackerbauflächen ausgesprochen. 1.700 Landwirtinnen und Landwirte der Genossenschaftsmolkerei zeigen, dass eine verantwortungsvolle Landwirtschaft in der Alpenregion keine Totalherbizide benötigt. Diese Maßnahme wird fortwährend seitens der Verbraucherinnen und Verbraucher mit positiven Rückmeldungen honoriert. Deutlich anziehende Absatzzahlen seit dieser Entscheidung zeigen, dass Umweltschutz ein handlungsrelevantes Kaufkriterium ist. Staatssekretär Florian Pronold lobte die Entscheidung der Molkerei Berchtesgadener Land, seit 2017 auf Totalherbizide zu verzichten.
Die Finalisten und Gewinner des Wettbewerbs gemeinsam mit Staatssekretär Florian Pronold, BMU, Angelika Richter, NABU, und Dr. Stefanie Eichiner, 'Biodiversity in Good Company'
NABU/ Adam Sevens