US-Rindfleisch soll künftig in der EU bevorzugt werden
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Innerhalb von sieben Jahren könnte der US-Lieferanteil so auf 35 000 Tonnen pro Jahr steigen.
Nur noch 10 000 Tonnen würden dann aus den anderen Hauptlieferländern Argentinien, Uruguay und Argentinien kommen. Sie konnten sich nach Angaben aus Kommissionskreisen bislang rund zwei Drittel des Einfuhrkontingents teilen.
Das Einlenken der EU bei dem Thema gilt als ein Grund, warum sich Trump im vergangenen Sommer bereiterklärte, den Handelskonflikt mit der EU vorerst ruhen zu lassen und auch zusagte, vorerst keine weiteren Sonderzölle auf Autos oder andere Waren aus der EU einzuführen. Der damals ausgehandelte Deal sieht auch vor, dass die EU den Import von Soja und Flüssiggas aus den USA fördert.
EU-Landwirtschaftskommissar Phil Hogan verwies zu der nun erzielten Einigung darauf, dass weiter nur der Import von hormonfreiem Rindfleisch erlaubt sei. Die Qualität und die Sicherheit des in die EU eingeführten Rindfleischs werde nicht verändert.
Um Rindfleisch gab es über Jahrzehnte Streit zwischen den USA und der EU. Kern war das EU-Importverbot für hormonbehandeltes Rindfleisch, was die USA für nicht vereinbar mit WTO-Regeln halten.
Als Kompromiss wurden schließlich Einfuhrkontingente für nicht hormonbehandeltes Rindfleisch eingeführt. Sie sorgten allerdings bislang auch dafür, dass andere Länder sehr gute Geschäfte in der EU machen konnten.
Der von der EU-Kommission mit den USA ausgehandelten Einigung müssen nun noch die Regierungen und das EU-Parlament zustimmen./aha/DP/jha (dpa)
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