Mozzarella oft stark mit Keimen belastet
9 von 22 Produkten erhielten „nicht zufriedenstellende“ Bewertung
TaniAviles/ Pixabay
Drei der 22 getesteten Produkte wurden aus Büffelmilch hergestellt, 19 aus Kuhmilch. Von den Kuhmilch-Erzeugnissen waren wiederum drei fettreduziert. Während die fettreduzierten Erzeugnisse allesamt unter den vorderen Rängen landeten, konnten die Büffelmilch-Produkte nicht überzeugen: Wegen der hohen Keimbelastung erhielten diese im besten Fall ein „weniger zufriedenstellend“. Zweimal gab es sogar eine „nicht zufriedenstellende“ Bewertung – ein Urteil, das auch 7 Kuhmilchprodukte traf. Mögliche Gründe für die hohe Keimbelastung ortet Katrin Mittl-Jobst bei Hygienemängeln in der Herstellung und mangelnder Kühlung auf dem Transport oder bei der Lagerung im Handel.
„Mozzarella ist ein sehr heikles Produkt, das schnell verderben kann. Deshalb sollte man beim Einkauf besser auf eine lange Haltbarkeitsfrist achten und den Käse möglichst bald verbrauchen, rät Katrin Mittl-Jobst. „Konsumenten sollten darauf achten, dass der Käseteig außen geschmeidig ist, sich gut aufschneiden lässt und an der Schnittfläche noch Flüssigkeit austritt. Riecht der Mozzarella hefig oder unangenehm sauer, dann Finger weg davon. Dasselbe gilt auch, wenn die Verpackung aufgebläht ist.“
Obwohl Mozzarella gerne als leichtes Sommergericht angeboten wird, ist er fettreicher als andere Käsesorten: „Mozzarella hat zwar das Image eines leichten Käses, doch eine 125-Gramm-Kugel kommt aufgrund des hohen Fettgehaltes durchaus auf 300 bis 350 Kalorien“, ergänzt Katrin Mittl-Jobst abschließend.
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