Dressing gehört nicht nur auf Salat

Gründer im Interview: SpiceNerds

21.08.2019 - Deutschland

Mit sensationellen Geschmackskombinationen zettelt SpiceNerds eine kleine Dressing-Revolution an. Ihre Geschmacksrichtungen sind revolutionär anders und machen Schluss mit blöder Anmache. Mit leckeren Dressings kann man irre gute Gerichte mit Salat und Gemüse zaubern. In unserer Gründer im Interview-Serie beantwortet SpiceNerds die Fragen der Redaktion.

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Team SpiceNerds

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Wie seid Ihr auf die Idee mit euren Dressings gekommen?

Die Dressing Kategorie im Handel strotzt nicht gerade vor Innovationskraft. Immer gleiche, altbewährte Geschmacksmuster wurden und werden bedient, die Zutatenliste und Anzahl der Kalorien ist ebenfalls nicht zeitgemäß bzw. spiegelt nicht die steigenden Ansprüche der Verbraucher wider. Darauf, dass Dressing nicht nur auf Salat gehört, kam auch noch keiner. Also mussten wir mit Bio-Dressings für Gemüse in den Markt. Damit wollen wir nichts weniger als eine Dressing Revolution anzetteln. Wir glauben, dass Salat, Gemüse und vieles weitere, mehr verdient hat als nur Dressings oder Saucen. Wir wollen den Markt kräftig aufmischen und mit unseren Dressings für Gemüse dauerhaft neben Gemüse und Salat im Lebensmitteleinzelhandel platziert sein.

Wie lange hat die Entwicklung gedauert und was waren die herbsten Rückschläge?

Die größte Herausforderung war die Erkenntnis, dass der Weg von einer anspruchsvollen Produktentwicklung zu einem industriell reproduzierbaren Produkt sehr langwierig sein kann – ganze sieben Monate. Aber da wir keine Kompromisse in Geschmack und Qualität eingehen wollten, mussten wir hier sehr geduldig bleiben und unsere Organisation schlank halten.

Wie war das erste Feedback vom Markt?

Bislang sind die Rückmeldungen von Kunden und dem Handel ausnahmslos positiv. Unsere Marktforschungsergebnisse aus 2018 und die täglich mehr werdenden Anfragen belegen dies. Neben dem Geschmack wecken natürlich zunächst unsere kreativ-bunten Etiketten die Neugier der Händler und Konsumenten. Zudem sind unsere Listungen in rund 250 Märkten verschiedener Handelsunternehmen im Norden Deutschlands sehr erfolgreich angelaufen und die Rotationen ausgesprochen positiv.

Habt ihr euch den Markt so vorgestellt? Welche Besonderheiten hattet ihr zu meistern?

Eben weil unsere Kategorie nicht zu den Hot-Spots des Supermarktregals gehört, war es schwierig, den Handel von unserer Idee zu begeistern. Spätestens nach der ersten Verkostung war das Eis aber gebrochen. Die Größte Herausforderung wird natürlich weiterhin sein, die Kunden für eine völlig neue Produktkategorie zu sensibilisieren – die der Dressings für Gemüse.

Würdet ihr es wieder tun?

Na klar, immer wieder. Der anspruchsvolle Kunde schreit doch förmlich nach Alternativen, Abwechslung und Qualität. Dafür ist noch genug Potential im Markt – über alle Produktkategorien hinweg.

Was gebt ihr neuen Start-uplern mit auf den Weg?

Was für uns immer gut funktioniert hat, war „Stick to the Strategy“. Selbst wenn es an einigen Stellen Schwierigkeiten gibt, heißt es, sich nicht kleinkriegen lassen, immer wieder aufstehen und weiter, weiter, weitermachen. Wer groß denkt, fokussiert arbeitet und demütig bleibt, besitzt viele wichtige Voraussetzungen.

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