Roggen zu essen hat gesundheitliche Vorteile
Eine neue Studie der Universität Ostfinnland zeigt nun, dass sowohl Milchsäurebakterien als auch Darmbakterien zum gesundheitlichen Nutzen von Roggen beitragen. Die in Microbiome veröffentlichte Studie verwendete einen Metabolomikansatz, um Metaboliten in Lebensmitteln und im menschlichen Körper zu analysieren.

Symbolbild
avaiomedia/ Pixabay
Roggensauerteig, der zum Backen von Roggenbrot verwendet wird, ist reich an Milchsäurebakterien. Neben der Fermentierung des Teigs modifizieren diese Bakterien auch bioaktive Verbindungen aus Roggen. Sie produzieren verzweigtkettige Aminosäuren und aminosäurehaltige kleine Peptide, von denen bekannt ist, dass sie unter anderem den Insulinstoffwechsel beeinflussen.
Viele der im Roggen enthaltenen Verbindungen werden von Darmbakterien verarbeitet, bevor sie in den Körper aufgenommen werden. Die Studie ergab, dass Darmmikroben und Mikroben, die im Sauerteig vorkommen, Verbindungen produzieren, die teilweise gleich sind. Darmmikroben produzieren jedoch auch Derivate von Trimethylglycin, auch bekannt als Betain, das im Roggen enthalten ist. Eine frühere Studie der Forschungsgruppe hat gezeigt, dass mindestens eines dieser Derivate den Sauerstoffbedarf in den Herzmuskelzellen reduziert, was das Herz vor Ischämie schützen oder möglicherweise sogar seine Leistungsfähigkeit verbessern kann. Die Ergebnisse können einige der gesundheitlichen Vorteile von Roggen erklären, darunter bessere Blutzuckerwerte und ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Die Studie verwendete die Metabolomik als Hauptmethode, um eine umfassende Analyse der Metaboliten in der Nahrung und im menschlichen Körper durchzuführen. Die Auswirkungen von Darmmikroben wurden an Mäusen und in einem in vitro gastrointestinalen Modell untersucht, das die Funktion des menschlichen Darms nachahmt. Mit diesen beiden Modellen konnten die Forscher natürlich auftretende Unterschiede im Darmmikrobiom zwischen verschiedenen Individuen beseitigen, was den Nachweis von Metaboliten, die tatsächlich aus Roggen stammen, erleichtert.
Roggen lässt sich bis in die heutige Osttürkei zurückverfolgen, von wo aus er sich auf viele Küchen auf der ganzen Welt ausgebreitet hat. In Finnland zum Beispiel wird Roggen seit Jahrtausenden konsumiert, und er wurde vor kurzem als Nationalgericht des Landes ausgewählt.
Obwohl die gesundheitlichen Vorteile von Roggen schon lange bekannt sind, sind die zugrunde liegenden Mechanismen noch wenig bekannt. Der so genannte Roggenfaktor bezieht sich beispielsweise auf die geringere Insulinreaktion von Roggen als beispielsweise Weizenbrot. Der Roggenkonsum lässt den Blutzuckerspiegel langsamer sinken, was zu positiven Auswirkungen auf die Gesundheit führt - aus einem Grund, der unbekannt bleibt.
Ein wesentlicher Faktor, der zum gesundheitlichen Nutzen von Roggen beiträgt, sind seine bioaktiven Verbindungen oder Phytochemikalien, die als Antioxidantien dienen. Darüber hinaus scheinen Darmmikroben eine wichtige Rolle bei der Umwandlung dieser Verbindungen in ein Format zu spielen, das vom Körper leicht aufgenommen werden kann, so dass sie eine größere Wirkung erzielen können.
"Die wichtige Rolle der Darmmikroben für die menschliche Gesundheit ist in den letzten Jahrzehnten immer deutlicher geworden, und deshalb sollten Darmmikroben sehr gut versorgt werden. Es ist eine gute Idee, unnötige Antibiotika zu vermeiden und Darmmikroben mit optimalen Lebensmitteln - wie Roggen - zu füttern", sagt die Forscherin Ville Koistinen von der Universität Ostfinnland.
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