Stilllegung des Wurstherstellers Wilke geht weiter
Laut der Behörde wird ein mobiler Brenner auf Gelände aufgestellt, um das Ammoniak abzufackeln. Es zerfalle dann in Stickstoff und Wasserdampf ohne schädliche Umwelteinwirkungen. Bezahlt werde die Entsorgung in Vorleistung durch das Land Hessen, damit die Firma schnell und sicher außer Betrieb genommen werde. Eine Summe nannte der Sprecher nicht.
Mehrfach waren Listerienkeime in Wilke-Produkten gefunden worden.
Diese können für Menschen mit geschwächtem Immunsystem lebensgefährlich sein. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Geschäftsführer wegen fahrlässiger Tötung. Die Ermittler prüfen 25 Todesfälle; bei drei Fällen sollen die Keime den Tod verursacht haben. Der Wilke-Insolvenzverwalter hatte Mitte Oktober erklärt, dass Unternehmen mit 200 Mitarbeitern könne möglicherweise verkauft werden. Es gebe einen potenziellen Interessenten. Seitdem ist es still geworden um das Thema.(dpa)
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